Grosses Aufatmen am Samstag im Städtli: dem Start der Buuremaart-Saison war nach dem garstigen Freitagwetter ein Strahletag beschieden. Entsprechend gut war auch die Laune der Marktfahrenden und der vielen Besucherinnen und Besucher. Und genauso prächtig das Angebot. Es gab Schönes, Köstliches, Überraschendes und natürlich viel Regionales zu kaufen und zu erleben - Gemüse, Obst, Käse, Brot, Teigwaren, Wein, Fleisch und selbst Gemachtes.
Ponyreiten für Kinder
Auf grosses Interesse stiess unter anderem der Stand von Joy von Kameke-Plüss, Pilzfachfrau und Rheintaler Pilzkontrolleurin, die mit einer Auswahl einheimischer Pilze vor Ort war und Tipps und Fachwissen weitergab. Zudem gab es Tanzeinlagen der Rheintaler Trachtengruppe, Ponyreiten für die kleinen Gäste mit den Ponys von Corina Eggenberger-Leibundgut und ihren beiden Töchtern vom Landwirtschaftsbetrieb im Burst in Altstätten, und es wurden kostenlose Buuremaart-Brötli verteilt.
Witzig war das Angebot von Elias Mitter aus Rebstein, der den Marktbesuchenden die Einkäufe für einen Fünfliber mit dem Pelikanbike vor die Haustüre lieferte. Parallel zum Buuremaart fand im Schulhaus Bild der Bio-Terra Markt statt, bei dem Bio-Produzenten Setzlinge aller Art und selbstgemachte Produkte aus Haus und Garten verkauften.
Lehrlinge stellen Berufe vor
Die einheimische Marketingfrau Simone Mächler-Fehr, die im Auftrag der Stadt Altstätten den Buuremaart mit neuen Ideen auffrischt, begrüsste zum Marktsaison-Auftakt Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Marketing, Appenzeller Bahnen und Nachbargemeinden und führte diese durch die Stände. Sie betonte die Wichtigkeit dieses regionalen Angebotes, bei dem Produkte aus der einheimischen Landwirtschaft verkauft werden und bei dem auch die Chance genutzt wird, Handwerk, Kultur oder Musik aus der Region mit einzubeziehen sowie das lokale Unternehmertum zu fördern. Im Frühherbst stellen dann Lehrlinge an einem Stand ihre Berufe vor.
62 Teilnehmende bieten grosse Vielfalt
Simone Mächler-Fehr legt Wert darauf, dass eine Mischung aus fixen und wechselnden Marktfahrenden teilnehmen, die sich untereinander vernetzen und bestenfalls voneinander profitieren - in dieser Saison sind es 62 Teilnehmende. Genauso sollen die Cafés und Restaurants vom bunten Markttreiben profitieren, das ihnen möglichst viele Gäste bringt. Am Samstag ist das gelungen – in der Marktgasse herrschte reger Betrieb und zeitweise waren in den Cafés die Sitzplätze rar. Ein perfekter Buuremaart-Auftakt.