09.10.2019

S18: Beide Varianten sind technisch machbar

Um die Bodenbeschaffenheit auf den möglichen Trassees der S18-Varianten zu prüfen, wurden bis Juni 178 Kernbohrungen und 224 Rammsondierungen durchgeführt. Nun haben der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner und Hartwig Hufnagel, Vorstand der Asfinag (Autobahnen- und Schnellstrassen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft) an einer Medienkonferenz gesagt, die Entscheidung über das S18-Trassee falle 2020.

Von Kurt Latzer
aktualisiert am 03.11.2022
Der früheste Baubeginn für die seit bald 60 Jahren viel diskutierte Verbindungsstrasse zwischen Vorarlberg und der Schweiz sei 2025.Zur Auswahl stehen eine 7,5 Kilometer lange Strasse samt Tunnel unter dem Natura-2000-Schutzgebiet (Variante Z) sowie eine 8,6 Kilometer lange Ostumfahrung der Marktgemeinde Lustenau. Laut der Projektleitung wurde in zahlreichen Untersuchungen geprüft, ob die Strassen wie vorgesehen überhaupt machbar sind. Laut Wallner und Hufnagel seien beide Varianten technisch machbar, «wenn auch technisch anspruchsvoll», wie der Asfinag-Vertreter sagte.Spatenstich für «Rheintal Mitte» noch dieses JahrDer Landeshauptmann appellierte an die Gegner des Projektes, nicht in den Verhinderungsmodus zu fallen. Er erinnerte an die 40000 verkehrsgeplagten Bewohner im unteren Rheintal sowie die 6000 Personen, die täglich über die Grenze pendeln. Bis 2025 investiere die Asfi-nag in Vorarlberg 454 Millionen Euro, einen Teil davon in die neue Autobahn-Anschlussstelle Rheintal Mitte. Der Spatenstich für dieses Projekt erfolge noch in diesem Jahr.

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