04.04.2019

Ruppenkapelle wieder hell und freundlich

Ein marodes Dach, feuchte Wände und altersschwache Fenster. Mit den Problemen hatte die Kapellgenossenschaft von St.Michael lange zu kämpfen. Die Schwierigkeiten sind nun überwunden. Nachdem im Herbst 2015 die Aussensanierung abgeschlossen wurde, ist das Gotteshaus auch innen saniert. An Ostern feiert das die Pfarrei.

Von Monika von der Linden
aktualisiert am 03.11.2022
„Die Kapelle ist immer einen Besuch wert“, heisst es im aktuellen „Pfarreiforum“. Pfarrer Roman Karrer belegt dies mit Bildern aus der frisch renovierten Ruppenkapelle.Die Geschichte der RuppenkapelleDer in Altstätten aufgewachsene Pfarrer Johann Michael Eichmüller kannte die Sorgen und Mühen der Bergbevölkerung, wie sie den mühsamen Abstieg zur Pfarrkirche in Altstätten und nachher wieder den noch mühsameren Heimweg zu bewältigen hatten.So gründete der vermögende Pfarrer im Jahr 1796 eine Stiftung und machte so den Weg für den Bau einer Kapelle frei, allerdings unter der Bedingung, dass der Kaplan von Altstätten wöchentlich eine heilige Messe feiert und den Kindern Religionsunterricht erteilt. Diesem Anliegen wurde zu jener Zeit ohne weiteres zugestimmt.Nach Festlegen des Standortes an geeigneter Lage auf dem Ruppen und der Planungsphase begann man mit dem Bau der Kapelle. Zu welchem Zeitpunkt dann der Spatenstich erfolgte, war aus den noch vorhandenen Archivunterlagen nicht mehr ausfindig zu machen. Jedenfalls wurde die Kapelle im Jahr 1806 feierlich eingeweiht. Auf Wunsch des Stifters wurde die Kapelle unter den Schutz des Erzengels Michael gestellt. Gleichzeitig mit dem Bau der Kapelle wurde auch die Korporation gegründet, zuerst nur mit wenigen Mitgliedern, da sich der Schulkreis, gleichzeitig auch Kapellkreis, sich nur vom Bummert bis Ruppen erstreckte. Dies änderte sich erst viel später, als auch der Schulkreis vom Schulhaus Bummert erweitert wurde. (Erschinen auf www.kath-altstaetten.ch)

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