31.01.2019

Rumpelstilzli kommt zu Besuch

«Rumpelstilzli» ist ein Volksmärchen aus der Sammlung der Gebrüder Grimm, das wohl jeder kennt. Das Reisetheater bringt die Geschichte als Dialektmärchen auf die «Metropol»-Bühne, neu inszeniert von Fabio Romano.

Auch dieses Jahr hat der Kulturverein Widnau die Kinder nicht vergessen. Bereits zur Tradition gehören die Vorstellungen des Reisetheaters Zürich. Am Sonntag, 10. Februar, tritt das Ensemble im «Metropol»-Saal mit dem Märchen «Rumpelstilzli» auf.Ein Märchen, das Jung und Alt fasziniert«Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss.» Rumpelstilzli ist eine Geschichte, die deutlich aufzeigt, dass Angeberei und Lügen schwere Konsequenzen für sich oder seine Liebsten zur Folge haben können. Nun kommt sie als Dialektmärchen auf die Bühne, neu inszeniert von Fabio Romano. Antonio Conde hat die passende Musik dazu geschrieben, und die farbenfrohe Bühnenausstattung ist das Werk von Tarcisi Cadalbert und Moni Holenstein.Der arme Müller wünscht sich nichts sehnlicher, als dass es seine Tochter einmal besser haben soll. Er setzt alles daran, um ihr ein besseres Leben zu ermöglichen. Aber die Zeiten sind schwer und ein wirtschaftlicher Aufschwung ist nicht in Sicht. Als der Müller bei seiner Mehllieferung ins Schloss auf den König trifft, erzählt er ihm einfach so zum Spass, halt um sich in den Mittelpunkt zu stellen und sich interessant zu machen, dass seine Tochter Stroh zu Gold spinnen kann. Dieses Gespräch machte den König sehr neugierig und er befahl, dass die Müllerstochter ihm dies beweisen muss, falls dies eine Lüge sei, hätte dies schwerwiegende Konsequenzen. Natürlich gibt es in der guten Märchenwelt einen Helfer, der das arme Töchterchen aus der verzwickten Situation rettet. Doch auch dieses «Männlein» fordert seinen Lohn. Wenn man doch wenigstens wüsste, wie das «Männlein» heisst . . .?Frei nach den Gebrüdern Grimm hat Jörg Christen eine spannende, bühnengerechte Dialektfassung dieses populären Märchens geschrieben. Das Märchen macht wichtige Aussagen über den grossen Wert, Dinge benennen zu können und sich damit aus möglichen Abhängigkeiten zu lösen. Man lernt aus diesem Märchen aber auch, dass man Hilfe bekommen kann, wenn man sie braucht. Doch dies oft nicht ohne Gegenleistung. Und das Versprechen selbstverständlich zu halten sind.Ein unterhaltsamer TheaternachmittagIm Ensemble des Reisetheaters spielen ausgebildete Darstellerinnen und Darsteller: Monika Romer, Anina Himmelberger, Denis Maurer, Sarah Stauffacher, Rainer Früh, Fabio Romano und Jörg Christen. Sie garantieren einen unterhaltsamen Theaternachmittag für die ganze Familie.Heute Freitag, 1. Februar, startet der Vorverkauf in der Raiffeisenbank Mittelrheintal an der Poststrasse 1 in Widnau. Tickets sind auch an der Tageskasse erhältlich. (pd)Sonntag, 10. Februar, um 15 Uhr im «Metropol»-Saal Widnau; Türöffnung ab 14.30 Uhr.

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