Die Jugendkategorien sieben bis elf und zwölf bis 14 Jahre eröffneten auf den beiden Kampfflächen das Turnier in der Disziplin Kata (vorgegebener Ablauf bestimmter Techniken). Im K.-o.-System ging es bis vor den kleinen Final. Gleich anschliessend galt es, sein Bestes im Kihon-Ippon-Kumite (Zweikampf mit bekanntem Angriff und Abwehr) zu geben. Nach Abschluss aller Vorrunden wurden die Halbfinal- und Finalbegegnungen ausgetragen. Bei der älteren Jugendkategorie stellte Julian Kobler von der Karateschule Rüthi seine Vielseitigkeit unter Beweis: Er errang beim Kata den vierten und im Kumite den zweiten Platz. Bei den Sieben- bis Elfjährigen waren die Rüthner Clubmitglieder fast genauso gut dabei: Die Klassierung unter die besten Vier wurde mehrmals nur knapp verpasst. Der Juniorensieger – 15 bis 19 Jahre – stammte sowohl im Kata wie auch im Kihon-Ippon-Kumite aus Vaduz. Aus Rüthi durften Jan Horak und Ramon Kobler mit Rang zwei und vier im Kata sehr zufrieden sein. Im Kumite tauschten die beiden Rüthner dann die Plätze.Silbermedaille im TeamkataZum Schluss bewunderten die Zuschauer die Teamkatas. Hier ging es darum, Techniken in Dreiergruppen möglichst synchron, rhythmisch und fehlerfrei aufs Tatami (die Kampffläche) zu legen. Aufgrund krankheitsbedingter Ausfälle konnte bei den Rüthner Karatekas nur die Hälfte der gemeldeten Teilnehmer antreten. Doch auch andere Teams standen unvollständig da – und so setzten sich die Kinder kurzerhand vereinsübergreifend zu neuen Teams zusammen. Gewertet wurde durch Benotung der Schiedsrichter. Das einzige komplett durch Rüthner besetzte Team trat bei den jüngeren Teilnehmern an und erreichte nur einen Zehntelpunkt hinter dem zweitplatzieren Team aus Gams den Bronzeplatz. (pd)