Mit einem kräftigen «Ja, gerne» nahmen die in der Ersatzwahl für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2022 der Kirchvorsteherschaft der Evangelischen Kirchgemeinde Thal-Lutzenberg neu Bestellten ihre Wahl an. Vizepräsidentin Jennifer Bühler war bereits auf den 1. Juli letzten Jahres zurückgetreten.Präsidentin Melanie Tobler-Dudler konnte den 24-jährigen Fabian Aemisegger aus Lutzenberg im obersten Gremium der Kirchgemeinde begrüssen. Wie auch Patrick Gahlinger aus Thal, der den zweiten vakanten Sitz übernommen hat. Martin Rissi wurde auf den ersten Sitz in der Geschäftsprüfungskommission gewählt, der nach dem Rücktritt von Martha Corvaglia vakant geworden war.Ein gutes Jahr für die KirchgemeindeNoch vor diesen Wahlen berichtete Präsidentin Melanie Tobler-Dudler über die Geschehnisse im Leben der Kirchgemeinde im abgelaufenen Jahr. Es war ein gutes Jahr. Konnte doch der Bau des neuen Kirchgemeindehauses abgeschlossen und dieses neue Gemeinschaftszentrum bereits Mitte Februar an einem Tag der offenen Tür der Bevölkerung vorgestellt und am 12. Mai eingeweiht werden. Ein schönes Detail, das von der liebevollen Einrichtung des Hauses zeugt: Aus dem Kirschbaum, der auf der Bauliegenschaft stand und weichen musste, wurde ein Kirschbaumtisch geschreinert, der heute im Haus an beinahe genau derselben Stelle steht wie früher auf der freien Wiese. In der Informationsschrift zu dieser Gemeindeversammlung wurde die Schlussabrechnung für das neue Kirchgemeindehaus vorgestellt. Die Bauabrechnung von Architekt Ernst Züst wies Gesamtkosten in Höhe von 4 040 000 Franken aus. Die Jahresrechnung wie auch das Budget 2020 wurden einstimmig bewilligt.Pfarrer Klaus Steinmetz hat sich in den vergangenen Monaten im Rahmen einer Projektarbeit mit der Möglichkeit der Realisierung einer Solaranlage auf dem Dach des Kirchgemeindehauses Buechen eingehend befasst. Das Ziel ist, diese Solaranlagen ausschliesslich durch Spenden zu finanzieren.Realisierung einerSolaranlageDer zukünftige Ertrag aus der Stromproduktion fliesst dann dem Berner Hilfswerk «Solafrica» zu, das in Afrika vor allem auf Schulen und Spitälern zusammen mit den Einheimischen Solaranlagen baut. Die Gesamtkosten werden voraussichtlich 60 000 Franken betragen, wovon bereits zu Jahresanfang 41 250 Franken auf das Spendenkonto geflossen waren. Die Kirchgemeindeversammlung fasste einstimmig den Beschluss, die Solaranlage auf dem Dach des Kirchgemeindehauses zu realisieren. Wobei die Finanzierung ausschliesslich aus den Mitteln des projektbezogenen Fonds Solarkirche erfolgen wird.