Nach dem allgemeinen Schulschluss versammelten sich Hauswartteam, Schulrat – präsent auch mit dem neuen Schulrat Cedric Carnier – und Lehrerschaft im Pavillon Blattacker. Die Glückwünsche zum neuen Jahr fielen nur spärlich, ist doch schon seit fast zwei Wochen die Jahreszahl 23 in allen Köpfen. Aktueller war da die Frage, ob der 13., wenn er auf einen Freitag fällt, wohl wirklich Unglück bringt.
Schulratspräsident Ivo Riedi ergriff das Wort und gab in seiner Rede dem vergangenen Jahr nochmals Platz. Tatsächlich darf die OMR auf ein wiederum «normales» Jahr zurückschauen – das Ende der Covidpandemie erlaubte es, dass Anlässe wie Skilager, Schulreisen, Grittibänzbacken und manches mehr wieder durchgeführt werden konnten.
Erst die Zukunft wird zeigen, ob die Gegenwart eine gute Vergangenheit werden wird. Etwa so kann man die Worte des Schulratpräsidenten zusammenfassen. Ob die Schweiz, der Kanton und die OMR die Massnahmen während der Covidpandemie richtig erkannt und umgesetzt haben – scheint die momentane Lage der Vergangenheit Recht zu geben.
In Pionierrolle mit neuem Bewertungssystem
Dieser Blick in die Vergangenheit führt zu einem der Kernpunkte der Rede: Die OMR unter Schulleiter Markus Waser hat die kantonale Vorgabe zur Umsetzung eines neuen Bewertungssystems sofort aufgenommen und umgesetzt. Unterdessen gilt die OMR hierzu sogar als Pionierschule und Vorbild. Doch darf nicht übersehen werden, dass dies kein leichter Gang ist.
Das Testen neuer Methoden ist eine grosse Herausforderung für die Lehrerschaft.
Ohne das Ziel aus den Augen zu verlieren, darf es auch Platz für Kritik und Fragen haben. In einem Grossbetrieb wie der OMR, wo grundsätzlich eine harmonische Stimmung herrscht, dürfen solche Themen auch aufkommen und ausdiskutiert werden.
Mitte Monat hin oder her, gute Wünsche dürfen immer ausgetauscht werden. Und so schloss Ivo Riedi mit einer freundlichen Einladung zu Vegibrötchen, Fleischkäse und heissem Punsch. Der warme Applaus zeigte, dass die Belegschaft bereit ist für das neue Jahr.