Dem Rheintaler Unternehmen wird vorgeworfen, Busse an ein Tochterunternehmen verkauft zu haben, die bereits abgeschrieben waren. Dieses soll die amortisierten Busse zu überhöhten Preisen an die Muttergesellschaft zurückvermietet haben. So habe die Bus Ostschweiz unzulässige Subventionen ergattert. Es geht um über fünf Millionen Franken in den letzten sieben Jahren. Das dürfte strafrechtlich relevant sein. Hans Koller, Leiter Markt der Bus Ostschweiz, bestätigt dasVerfahren. Heute Donnerstagmittag nimmt das Unternehmen an einer Medienorientierung Stellung. Federführend bei der Aufarbeitung ist der Kanton St. Gallen.Auch bei den Freiburgischen Verkehrsbetrieben (TPF) und bei der Standseilbahn zwischen St-Imier und Mont Soleil sind Unregelmässigkeiten aufgefallen. Das Bundesamt für Verkehr will demnächst weiter über die drei Fälle informieren.