01.10.2020

RSK reist zu Leader Willisau Lions

Der Ringerstaffel Kriessern läuft’s nicht wie gewünscht. Am Samstag muss sie nun nach Willisau reisen.

Von dip
aktualisiert am 03.11.2022
Die angeschlagene RS Kriessern muss am Samstag beim souveränen Leader RC Willisau Lions versuchen, etwas fürs Selbstvertrauen zu tun. Dass es dabei zu einem Sieg reicht, ist nicht zu erwarten. Trotzdem versuchen die Kriessner, die Lehren aus dem Kampf gegen Einsiedeln zu ziehen und da Korrekturen anzubringen, wo es nötig ist.In Bezug auf die Aufstellung wird das Kriessner Trainerduo Mirco Hutter und Damian Dietsche nicht allzu viele Möglichkeiten haben. Bei den angeschlagenen oder verletzten Ringern wird Kriessern gegen den Titelfavoriten kaum etwas riskieren, denn trotz der aktuellen Probleme will die RSK seine Haut im Halbfinal so teuer wie möglich verkaufen.Im Halbfinal könnte wieder Willisau wartenDa es im Halbfinal zu einer weiteren Begegnung mit dem samstäglichen Gegner kommen könnte, spielen auch taktische Überlegungen eine Rolle. Die Abwesenheit der Stammringer bietet dem RSK-Nachwuchs die Gelegenheit, sich auf der grossen Bühne zu präsentieren.Diese Chance haben die Kriessner Zukunftshoffnungen bis anhin aber nur ungenügend genutzt. «Unsere Ersatzringer sind nicht da, wo wir sie gerne hätten. Dazu kommt, dass wir vor allem in den schweren Gewichten keine Breite haben. Beides hat vielfältige Gründe und wir werden sicher Ende Saison analysieren, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Aktuell spiegelt die Rangliste unser Leistungsvermögen in Anbetracht des zur Verfügung stehenden Kaders realistisch wider», so der technische Leiter der Kriessner, Patrick Dietsche. Er betont aber auch, dass man sich im Kampf ums Podest noch keineswegs geschlagen gibt.Willisau weist bisher eine makellose Bilanz aufWillisau dagegen ist bisher absolut makellos unterwegs. Mit den Siegen zum Auftakt gegen Kriessern und Einsiedeln konnte gerechnet werden, die beiden Erfolge gegen die RS Freiamt bringen die Innerschweizer aber klar in die Favoritenrolle um den Meistertitel. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Lions ihre Spitzenpositionen durch irgendwelche Experimente gefährden werden.Wohl dürften sie dem einen oder anderen bis anhin forcierten Spitzenmann vor der entscheidenden Phase der Meisterschaft eine Pause gönnen, doch wird die Kaderbreite des Titelhalters ausreichen, um auch so zum Erfolg zu kommen.

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