06.12.2018

RSK-Arena in Widnau ist bereit

Morgen Samstag, 9. Dezember, kommt es in der Aegeten zur ersten von maximal drei Finalbegegnungen um den Schweizer Meistertitel. Wie im Vorjahr messen sich die RS Kriessern und die RCW Lions aus Willisau.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 03.11.2022
Patrick DietscheDer Titelverteidiger und sein Herausforderer waren vor der Saison die meistgenannten Titelanwärter, doch zwischenzeitlich kamen Zweifel auf, ob sie dieser Rolle gerecht werden können. Die Kriessner traten nicht so souverän auf wie noch im letzten Jahr und zeigten die eine oder andere Schwäche. Am Ende reichte es zum dritten Qualifikationsrang. Die Lions starteten zwar fulminant in die Saison, hatten dann aber arges Verletzungspech zu beklagen. Am Ende standen sie zwar auf Quali-Rang eins, doch im Halbfinal gegen die RR Einsiedeln musste das Team von Thomas Bucheli alles in die Waagschale werfen, was sie hatten. Doch aller Widrigkeiten und Hindernisse zum Trotz, nun stehen sie sich also doch wieder gegenüber. Saisonhöhepunkt sowohl für die Aktiven als auch für die treuen Anhänger, von denen beide Mannschaften jeweils grosse Unterstützung erfahren und die auch in Widnau, in der inzwischen schon fast legendären RSK-Arena, für Gänsehautstimmung sorgen werden. RCW Lions läuft mit starkem Kader auf Die Innerschweizer werden in der RSK-Arena wohl in ähnlicher Aufstellung wie im letzten Halbfinal antreten. Dimitar Sandov, Verstärkung vom Team Valais, wird ebenso dabei sein wie Andreas Vetsch vom RC Oberriet-Grabs. Tobias Portmann hat seinen Vireninfekt überstanden und auch Samuel Scherrer wird, nach erfolgreichem Test im Halbfinal, definitiv zur Finalformation gehören. Obwohl Marco Riesen eigentlich zum Saisonbeginn den Rücktritt aus der Premium League bekannt gegeben hatte, ist er nun, als Not am Mann war, gegen Einsiedeln wieder aufgelaufen. Damit dürfte auch klar sein, dass man auch im Final nicht auf seine Dienste verzichten wird. Auch wenn er sich etwas zurückgenommen hat, gehört er nach wie vor zu den besten Schweizer Freistilern. Jonas Bossert hat bisher noch alle seine Greco-Gegner bezwungen und das Gleiche gilt auch für Stefan Reichmuth im Freistil, der mit einer makellosen Bilanz zu Buche steht. Die beiden Jung-Löwen Mansur Mavlaev und Michael Portmann haben im Laufe der Saison eine positive Entwicklung durchgemacht und gehören inzwischen zu den Siegringern.Die Gastgeber haben im Halbfinal so richtig Fahrt aufgenommen und das Potenzial der RSK-Ausgabe 2018 gezeigt. Trotzdem gibt es noch Luft nach oben und die wollen die Kriessner nun auch noch nutzen. Mit welcher Aufstellungsvariante Coach Hugo Dietsche in die Arena einlaufen wird, bleibt natürlich ein Geheimnis, doch er dürfte sich am erfolgreichen Team aus dem Halbfinal orientieren.Um 18 Uhr wird klar, wer auf der Matte stehtDie Arena wird ab 16 Uhr bereit sein und um 18 Uhr wird bei der öffentlichen Abwaage das Geheimnis der Aufstellungen gelüftet. Ab 19 Uhr gehört die Arena den Hauptdarstellern auf der Matte und den Anhängern auf den hoffentlich vollen Rängen. Wie auch immer das Resultat am Ende aussehen wird, man trifft sich zur nächsten Runde an der spektakulären Ringerparty, heuer unter dem Motto «wild, wild Ost». Ab 21 Uhr ist freier Eintritt in die Arena.Final Winforce Premium League RSK Arena, Sporthalle Aegeten Widnau: RS Kriessern – RCW Lions 16 Uhr: Türöffnung; 17 Uhr: Start Verlosung 300er-Spiel; 18 Uhr: öffentliche Abwaage; 19 Uhr: Finalkampf; ab 21 Uhr: Ringerparty «wild, wild Ost».

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