05.12.2019

RS Kriessern will auf das Podest

Am Sonntag tritt Kriessern um 15 Uhr in der Sporthalle Brüel in und gegen Einsiedeln an.

Ringen Trotz der nach wie vor grossen Enttäuschung über das Verpassen des Finalkampfs in der Winforce Premium League wollen sich die Kriessner nochmals aufraffen und gegen Einsiedeln Rang drei sichern. Coach Hugo Dietsche ist gefordert, seine Leute nochmals zu pushen und mental für den kleinen Final vorzubereiten. Denn wer so nah dran war, tut sich schwer, die Fakten zu akzeptieren. Doch Hadern nützt bekanntlich nichts und so werden sich die entthronten Titelhalter am Sonntag in der weihnächtlichen Klosterstadt nochmals unter ihrem Motto «einer für alle, alle für einen» präsentieren. Auch die Kriessner Anhänger gehören zu diesen «allen» und so wird auch zum kleinen Final ein Fancar fahren, um den Gelb-Schwarzen nochmals die Unterstützung zu geben, die sie mit einer starken Saison verdient haben. Der Fancar fährt am Sonntag vom Schulhausplatz in Kriessern um 12.30 Uhr ab. Anmeldung: sponsoring@rsk.ch oder bei Franziska Dietsche, 071 755 77 90 oder 078 805 22 24.Einsiedeln chancenlos gegen den FavoritenAuch Gastgeber Einsiedeln hatte sich an der Halbfinal-Ausmarchung wohl mehr erhofft, doch die RC-Willisau-Lions waren schlicht eine Nummer zu gross für das Team von Coach Urs Bürgler. Schon nach dem Hinkampf war klar, dass es mit einer möglichen ersten Finalqualifikation nichts werden würde. Doch nun wollen die Einsiedler unbedingt aufs Podest und so die Niederlage aus dem kleinen Final im letzten Jahr vergessen machen. In der Aufstellung ist davon auszugehen, dass Urs Bürgler auf die gleiche Equipe wie im Halbfinal setzt. Damit ist mit keinen grossen Überraschungen zu rechnen. Die Vorrundenkämpfe zeigten, dass man gegen Kriessern meist gut ausgesehen hat, obwohl es am Ende nicht zu Punkten reichte. Die Kriessner werden im Vergleich zum Halbfinal zu Umstellungen gezwungen sein. Fabio Dietsche hat sich in seinem Kampf verletzt und ist nicht sicher einsatzfähig. Kader-Trainingslager zum dümmsten ZeitpunktFür Sportrekrut Ramon Betschart startet der zweite Teil der Olympia-Quali-Mission mit einem Trainingslager des Olympia-Kaders in Russland. Dazu Patrick Dietsche, technischer Leiter der RSK und ehemaliger Chef Leistungssport im Verband: «Der Interessenskonflikt zwischen Verband und Klubs war schon mehrfach Grund für hitzige Diskussionen. Unschön in diesem Jahr ist sicher, dass nur das Greco-Kader einen Auslandblock geplant hat. Das heizt die Auseinandersetzung zusätzlich an und wird für die Zukunft sicher besser gelöst werden müssen.» Obwohl die Kriessner Verantwortlichen gerne eine andere Planung von Swiss Wrestling gesehen hätten, unterstützen sie ihr Aushängeschild bei seinem Anlauf nach Tokio zu 100 Prozent. «Es wäre fahrlässig, nach vier Jahren Aufbauarbeit auf internationalem Level den letzten Schritt nicht konsequent zu gehen», so Dietsche weiter. Tobias Betschart wird wohl zurückkehren und es ist nicht anzunehmen, dass die Kriessner auf ihre Leihringer zurückgreifen werden. Damit wird Christoph Wittenwiler wieder mit von der Partie sein. (pd)

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