Ringen 26.09.2024

RS Kriessern bittet die Willisau Lions zum grossen Spitzenkampf

Die Ringerstaffel Kriessern und die Willisau Lions standen sich im letzten Jahr im Final gegenüber. Nun duellieren sie sich in Kriessern. Nach drei Runden belegen die beiden Spitzenmannschaften auch die beiden Spitzenpositionen in der Tabelle.

Von Patrick Dietsche
aktualisiert am 26.09.2024

In der Kriessner Mehrzweckhalle jagt ein Höhepunkt den anderen. Nach der Taufe der Lebendpreise des Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfestes am Freitag, steht am Samstag der Spitzenkampf der Premium League zwischen Kriessern und Willisau an. Beide Teams stehen mit je sechs Punkten ungeschlagen an der Tabellenspitze. Der Sieger des Kampfes wird eine Runde vor Abschluss die alleinige Tabellenspitze übernehmen.

Beide Teams kämpfen mit Abwesenheiten

Für einmal beginnt die Vorschau mit den Ringern, die in der Reprise des Finals von 2023 fehlen werden. Weil in den nächsten Wochen die Weltmeisterschaften der U23 und der Elite anstehen, hat der Verband die Athleten zu einem Turnier aufgeboten. So stehen der RSK David Loher und Ramon Betschart nicht zur Verfügung. Auch Willisau muss wohl auf einen klingenden Namen verzichten: Michael Portmann geht ebenfalls im Ausland statt in heimischen Gefilden an den Start.

Doch beide Teams werden sich zu helfen wissen und ihre Taktik anpassen. Bei den Lions ist Stifi Reichmuth rekonvaleszent, aber zurück am Mattenrand, was der Moral von Rolf Scherrers Truppe Auftrieb gibt. Die schwierig zu überwindende Achse der Grafenstädter besteht aus Tobias Portmann, Mansur Mavlaev und Samuel Scherrer. Auch der Alt-Internationale Jonas Bossart hatte diese Saison schon einen Einsatz und gewann souverän. Er könnte Michael Portmann problemlos vertreten. Erst einen Einsatz hatte Schwergewichtler Delian Alishahi. Wollen die Lions den Spitzenkampf gewinnen, wird der Walliser aber nicht fehlen.

Kriessern tritt wohl mit Dietsche und Laritz an

Die RSK will sich keine Blösse geben und die Ausfälle möglichst adäquat kompensieren. So dürfte Damian Dietsche in das Team zurückkehren. Ob er Fabio Dietsches Part im Schwergewicht übernimmt, bleibt das Geheimnis von Cheftrainer Thomas Gächter. Nach dem Debüt vom letzten Samstag sollte auch Dominik Laritz wieder kämpfen. Im Leichtgewicht hat der Coach die Wahl zwischen Levin Meier, der zuletzt einen starken Einstand gab, und Joel Gächter, der bis anhin mit seinen Auftritten nicht zufrieden war.

Auf den weiteren Positionen sind keine Umstellungen zu erwarten, wusste man doch bis­-her mehrheitlich zu überzeugen. Mit der Unterstützung der heimischen Fans will der Titelverteidiger gegen den wohl stärksten Konkurrenten um die Meisterschaft eine erste Duftmarke setzen. Der zweite Heimkampf der Saison beginnt eine Stunde früher, nämlich um 19 Uhr.

Auch das «Zwei» der RSK kämpft am Samstag um die Tabellenspitze. In Tuggen treten die Rheintaler gegen die Gastgeber und Einsiedeln II an. Gewinnen die ungeschlagenen Kriessner die Begegnungen, machen sie einen grossen Schritt Richtung Final der 1. Liga.


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