20.02.2018

Roth wird Präsident des FC Rebstein

An der 73. Generalversammlung wurde Pascal Roth einstimmig zum Präsidenten des FC Rebstein gewählt. Damit löst er Hasa Steiner ab, der dem Klub 15 Jahre lang vorstand.

Die GV im Restaurant Rebstock vor 142 Stimmberechtigten begann mit einer Trauerminute für das am 4. Dezember verstorbene Freimitglied Walter Kuratli.Danach berichtete Präsident Steiner vom Vereinsjahr. Die erste und die zweite Mannschaft schlossen ihre Meisterschaften jeweils auf dem dritten Platz ab – dies nachdem die zweite Mannschaft in der Winterpause noch auf einem Abstiegsplatz stand. Ebenfalls erfreulich war der Aufstieg der dritten Mannschaft von der 5. in die 4. Liga.Extreme Wetterkapriolen am PokalturnierDas Pokalturnier ist an jeder Generalversammlung des FC Rebstein ein Thema. Dieses Mal war dieses aber besonders wichtig, denn die Ausgabe 2017 war begleitet von Wetterkapriolen. Was sich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag abspielte, wurde während des Pokalturniers noch nie erlebt. Blitzschnell einsetzende, orkanartige Windböen während des Konzerts der Fäaschtbänkler rüttelten derart heftig am Festzelt, dass die Sicherheit der weit über 1000 Festbesucher nicht mehr garantiert war. Das umsichtige Pokalturnier-OK und deren Präsident Roman Federer trafen innert wenigen Augenblicken die einzig richtige Entscheidung: Sofortige Evakuierung und Abbruch des Pokalturnier-Unterhaltungsteils – zum ersten Mal in der über 50-jährigen Geschichte.In Zukunft ist für den FCR das Projekt «Birkenau 2025», das vom nun neuen Präsidenten Pascal Roth geleitet wird, von eminenter Wichtigkeit. Mit rund 150 lizenzierten Aktiv- und Seniorenspielern und über 190 Junioren ist die Kapazität der sanierungsbedürftigen Sportanlage überschritten. Für die Zukunft des Vereins ist ein «Ja» an der Bürgerversammlung vom 3. April wegweisend. Nach den Ausführungen von Steiner erhoben sich die Anwesenden und zollten dem Noch-Präsidenten minutenlang eine stehende Ovation.Nach Hasa Steiner ergriff Juniorenobmann Urs Eisenhut das Wort. Er bedankte sich beim scheidenden Präsidenten für die jahrelange, sehr gute Zusammenarbeit. Er berichtete von guten Leistungen der jüngeren Birkenau-Kicker. Herausragend war der souveräne Aufstieg der B- Junioren in die 1. Stärkeklasse. Knapp scheiterten die A-Junioren an einer Promotion – ihnen stand nur Teufen vor der Sonne. Auch Anlässe abseits des grünen Rasens zeugen von einem aktiven Vereinsleben. Ein Augenmerk liegt auf der Aus- und Weiterbildung der Juniorentrainer.Auch Aktiv-Obmann Markus Kobelt lobte den scheidenden Präsidenten. Ein Lob ging auch an die 14 Trainer der Aktivteams. Chronisch schwierig sei es aber, genügend Schiedsrichter zu stellen. Dabei erweisen sich die Rebsteiner oft als faire Kicker: In der vergangenen Saison gab es für die Senioren 30+ in 16 Spielen nur eine einzige gelbe Karte, und somit den Fairplay-Sieg.Kassier Michael Knöpfel berichtete von einem Gewinn im tiefen dreistelligen Bereich. Die Aufwände für die Mannschaften haben sich in den letzten Jahren laufend erhöht. Dennoch blieben die Mitgliederbeiträge bisher unverändert – nun wurde einer Erhöhung um 20 Franken einstimmig zugestimmt.Vier Positionen im Vorstand wurden neu besetztIm Vorstand mussten vier Positionen neu besetzt werden. Das bisherige Ressort von Markus Steiner («sport-verein-t») übernimmt Daniel Steiner. Als Mar­ketingleiter folgt Rico Köppel auf Daniel Bürki. Die Lücke, die der wegen eines Auslandaufenthalts scheidende Kassier Michael Knöpfel hinterlässt, wird von Martin Breu geschlossen.Spannung kam bei der Wahl des neuen Präsidenten auf. Dem Vorschlag des Vorstandes, Pascal Roth zum Vorsitzenden zu wählen, wurde einstimmig zugestimmt. Der 27-jährige Roth, von Beruf Kundenberater, ist in den Worten von Hasa-Steiner: «Einer mit dem Birkenau-Virus.»Mit Enzo Oliva und Marcel «Mürs» Langenegger wurden zwei langjährige Mitglieder zu Ehrenmitgliedern ernannt.Zum Schluss folgte die Verabschiedung von Hasa Steiner, der vom Vizepräsidenten Urs Eisenhut zum Ehrenpräsidenten des FC Rebstein erklärt wurde. (hst)

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