Max Pflüger
Am Fuss des Schwerzenbergs steht ein alter, dreistöckiger Bau mit einem imposanten Kellergewölbe. Anfang des 19. Jahrhunderts diente er als Waisenhaus. Heute wird das historische Gebäude privat bewohnt und der Keller ab und zu für Kulturanlässe genutzt: Die Neujahrsbegrüssung, organisiert von der Ortsbürgergemeinde und vom Verkehrsverein, hat hier Tradition und begeistert immer wieder mit be-sonderer Ambiance.Am Neujahrstag füllten die Rheineckerinnen und Rheinecker das Kellergewölbe in grosser Zahl, wünschten sich ein gutes 2020 und genossen die angebotenen Getränke und die schmackhafte Gulaschsuppe. Alexandra Horat und Julia Steinhauser unterhielten mit perlenden Harfenklängen, mit wenig bekannten, doch äusserst unterhaltsamen Kompositionen aus drei Jahrhunderten.Der Präsident der Ortsgemeinde, Bernhard Lapp, knüpfte in seiner Ansprache daran an und bezeichnete Teamwork, Kompromissbereitschaft sowie die reale Begegnung und die sachliche Diskussion als zentrale Werte in Politik und Vereinsleben. Als Vertreterin des Verkehrsvereins blickte Katharina Linsi zurück auf die verschiedenen Anlässe des abgelaufenen Jahres, Feste und Märkte, die durchwegs erfolgreich waren. Sie liess es sich nicht nehmen, auch dem zurückgetretenen Stadtpräsidenten Hans Pfäffli dafür zu danken, dass er während mehr als 20 Jahren viel zur Gestaltung der dazu nötigen Rahmenbedingungen beigetragen hat.