Roman Frei löst Dario Schick als Präsident ab

In Deutschland startete für die Guggamusig die diesjährige Fasnacht und damit auch die erste Fasnacht mit dem Motto «Wild West». Das Auslandweekend wird jeweils als Hauptprobe für die einheimische Fasnacht genutzt, an der das neue Repertoire das erste Mal aufgespielt wird. In Bösingen nahmen die Lavarianer am Narrentreffen der Speckmockelzunft teil und begeisterten das Publikum sowohl in musikalischer wie auch stimmungstechnischer Hinsicht. Die Lüchinger Guggamusig überzeugte am Auslandwochenende trotz wackeligem Beginn vollkommen und startete die Fasnacht unter einem musikalisch guten Stern.Mit dem Urknall und somit dem offiziellen Start der fünften Jahreszeit zeigte sich die Lavaria auch im Rheintal erstmal im neuen Kostüm und überzeugte die einheimischen Fasnächtler von ihrer Musikalität. Mit dem Auftritt im Rheinpark brachte die Rolltreppen fahrende Guggamusig fasnächtliche Stimmung zu der einkaufenden Bevölkerung. Neben der Strassenfasnacht in Eschenbach verbrachten die Lavarianer von guter Stimmung geprägte Fasnachtstage an der Beizentour durch Lüchingen und an der Rebschter Fasnacht.Gelungene HauptfasnachtDen Auftakt zur Hauptfasnacht macht die Guggamusig jeweils am Schmutzigen Donnerstag, an dem die Lavarianer von morgens um 6 Uhr bis spät in die Nacht unterwegs sind. Der krönende Abschluss dieses intensiven Tages ist der Auftritt im Heimatdorf Lüchingen am Maskenball. Nicht nur bewiesen die Lavarianer ihre Standfestigkeit, sondern auch ihr musikalisches Können vor einer vollen Halle mit feiernden Besuchern. Mit dem «Warm-up» am Fasnachtssamstag bietet die Lavaria nicht nur Interessierten eine Möglichkeit, ihr Guggenlokal zu besichtigen, sondern allen Fasnächtlern eine Gelegenheit, sich mit Guggenauftritten auf den Tschätteri einzustimmen. Nach der anstrengenden Hauptfasnacht beendete die Lavaria ihre Fasnacht am Dienstag mit einem Auftritt am offiziellen Fasnachtsende der Röllelibutzen. Die Fasnacht gelang nicht zuletzt wegen des guten Probenbesuchs der Mitglieder und dem engagierten Major Pascal «Hubi» Huber, welcher in seinem Jahresbericht ein sehr positives musikalisches Fazit zieht. Ein besonderer Dank ging an den Alt-Lavarianer Hansruedi «Zudi» Ulmann und an Christoph Schlegel. Durch ihren Einsatz als Notenschreiber konnte die Lavaria auch dieses Jahr wieder viele neue Lieder einstudieren.Fabian Lenherr wird VizepräsidentWie es in der Guggamusig Lavaria üblich ist, wird alle zwei Jahre ein neuer Präsident und Vizepräsident gewählt. Nach vier Jahren im Vorstand als Vizepräsi und Präsident wurde Dario Schick von Roman Frei abgelöst. Als neuer Vizepräsident wurde Fabian Lenherr in den Vorstand gewählt. Zugleich übernahm Michael Jenny das Amt des Urguggers von Martin Gubser für die nächsten vier Jahre. Der Urgugger achtet darauf, dass die Lavaria ihren Werten und Traditionen treu bleibt und übernimmt unterstützende Aufgaben im Vorstand. Neben den Mutationen im Vorstand ist Ernst Schmid nach unzähligen Arbeitsstunden als Revisor durch Remo Loher abgelöst worden. Die Lavaria darf sich auch über ein neues Aktivmitglied freuen. Nach einem Aspirantenjahr ist Nando Mattle zum Aktiv-Lavarianer gewählt worden. Lavarianer, welche sich durch Treue zum Verein auszeichnen, werden für fünf Jahre jeweils mit einem silbernen und für zehn Jahre mit einem goldenen Treuepin geehrt. Für fünf aktive Fasnachten wurde Sacha Schönenberger und Marcel Wettmer geehrt. Einen goldenen Pin haben sich Geoffrey Kobelt und Renato Willi verdient. Silvan Knöpfel und Andreas Steiger wurden jeweils für 15 Jahre und Marc Baumgartner, Roger Bücheli, Michael Eugster, Marcel Hangartner und Michael Jenny für jeweils 25 Jahre geehrt. Für ganze 45 aktive Fasnachtsjahre wurde der älteste Lavarianer Willi Hagger geehrt.Nach dem formalen Teil wurden von der gesamten Guggamusik noch diverse Lieder gespielt und gemütlich beisammen gesessen. www.lavaria.ch . (pd)