02.07.2018

Ritter Rost, Fräulein Bö und der Drache Koks

Mit einem letzten Musical verabschiedete sich Schulleiter Josef Bolt. Die Kinder hatten mit «Ritter Rost» grossen Erfolg.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 03.11.2022
In der zweitletzten Schulwoche vor den Ferien beschäftigten sich alle Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis hinauf zu den Sechstklässlern mit «Ritter Rost». Unter der musikalischen Leitung von Josef Bolt und dem Regie- und Organisationsteam mit Doris Hutter (2. Klasse Roosen), Karolin Gschwend (4. Klasse Kirchenfeld) und Janine Fo­- rer (Kindergarten Sonnenhügel) probten und musizierten die Kinder. Auch Kulissen galt es zu zimmern. Und Guetzli zu backen für den Apéro im Anschluss an die Aufführungen. Ausserdem waren Theaterkleider zu schneidern und Requisiten zu basteln.Mit Musicals hat der erfahrene Musikpädagoge und Schulleiter Josef Bolt reiche Erfahrung. Bereits an seiner Stelle vor Lüchingen als Musiklehrer und Musikschulleiter von Abtwil-St. Josefen hat er sich immer wieder mit Musicals beschäftigt. Mit «Ritter Rost» leitete er massgeblich die Realisierung seines letzten Schülermusicals und verabschiedete sich damit wenige Tage vor seiner Pensionierung von der Lüchinger Bevölkerung.Zauberhafte MärchenatmosphäreDie drei Aufführungen vom vergangenen Freitagmorgen, -nachmittag und -abend kamen bei den Zuschauern gut an. Die rund 170 mitwirkenden Schülerinnen und Schüler aus allen drei Lüchinger Schulanlagen verbreiteten in der Turnhalle Roosen zauberhafte Märchenatmosphäre.Die Ereignisse rund um den grossmauligen, aber doch eher zaghaften und ängstlichen Ritter Rost, um das couragierte und selbstsichere, wirblige Burgfräulein Bö und den Feuer speienden, aber doch gutmütigen Drachen Koks wurden von den jungen Schauspielerinnen und Schauspielern überzeugend dargestellt und von Chor und Orchester immer wieder musikalisch umrahmt und bereichert. Einer der Höhepunkte war sicher der toll inszenierte Tanz der Flammen im brennenden Zirkus. Und dass alles in Minne endet, ist bei einem Märchenspiel fast selbstverständlich. Eine Stunde beste Unterhaltung!Im Anschluss an die Aufführung servierten die Klassen vor der Turnhalle einen Apéro mit selbst gebackenen Guetzli. Vor allem aber das kühle Flüssige war nach der Theaterstunde in der gut besuchten und damit wohltemperierten Roosen-Halle äusserst willkommen.Max Pflüger

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