«Der Nationalrat und langjährige Stadtrat hat seine politische Karriere in unserer Stadt begonnen und hier bleibende Spuren hinterlassen. Nun stellt er sich einer neuen Herausforderung – der Kandidatur für den Bundesrat. Mit seinem Engagement und seiner Erfahrung wäre er eine starke Stimme für die Schweiz.» So beginnt die Medienmitteilung, die der aktuelle Altstätter Stadtrat am Freitagmorgen verschickte.
Ritters Handschrift ist überall zu sehen
Dann umreisst die heutige Administration Ritters lokale Politkarriere: Er habe sich während 20 Jahren im Stadtrat von Altstätten – davon zwei Legislaturen als 2. Vizepräsident engagiert. Als Präsident der Arbeitsgruppe Rathaus-Freihof habe er die Neugestaltung des östlichen Altstadteingangs vorangetrieben. Rathaus, Rathausplatz, Tiefgarage und die Freihofüberbauung – all das trage auch seine Handschrift. Auch die Technischen Betriebe gehen laut Mitteilung auf sein Mitwirken als Präsident der Bau- und Werkbetriebskommission zurück. Zudem habe er sich für die Realisierung der Südumfahrung eingesetzt.
Stolz auf den Sohn der Stadt
Die Stadt Altstätten geht danach auf seine Karriere im Bauernverband ein. Sie sei «stolz auf Markus Ritters beeindruckende politische Laufbahn». Seine langjährige Erfahrung auf kommunaler, kantonaler und nationaler Ebene mache ihn zu einem herausragenden Kandidaten für das hohe Amt.
Der Stadtrat wünscht Nationalrat Markus Ritter in der Medienmitteilung viel Erfolg bei den Wahlen am 12. März. Sollte er gewählt werden, würde Altstätten nach 150 Jahren wieder einen Bundesrat stellen – seit Wilhelm Matthias Naeff 1875 aus dem Gremium zurücktrat. Die Mitteilung schliesst mit den Worten: «Ein historischer Moment, über den sich die Altstätterinnen und Altstätter freuen würden.»