Der Waldstättercup gehört wie das am Samstag in Oberriet stattfindende Grenzlandturnier zu den traditionsreichen, aber selten gewordenen Mannschaftsturnieren in der Schweiz. Auch bei diesem Anlass liegt der Fokus der teilnehmenden Teams vor allem darauf, ihren Athleten nach einer langen Trainingsphase Wettkampfpraxis zu ermöglichen.
Am Turnier nahmen acht Teams teil, die in zwei Gruppen um den Halbfinaleinzug kämpften. Die Kriessner bekamen es mit Hergiswil, Ufhusen und Götzis zu tun. Die RR Hergiswil, die seit dem Abstieg aus der Premium League ein schlagkräftiges Team aufzubauen versucht, wurde im ersten Kampf mit 21:12 in die Schranken gewiesen. Weniger gut lief es gegen einen weiteren Vertreter aus dem Luzerner Hinterland, den TV Ufhusen. Die Kriessner mussten dem Underdog mit 14:16 den Vortritt lassen.
Out im Halbfinal, aber insgesamt drei Siege
Zum Abschluss der Vorrunde ging es gegen die Nachbarn aus Götzis, die am Samstag als Titelverteidiger ins Grenzlandturnier steigen. Die Kriessner gingen konzentriert ans Werk und holten sich mit einem 19:13-Sieg den Halbfinaleinzug.
Im Halbfinal war gegen die RS Freiamt aber nichts zu holen, die Aargauer gewannen 16:11. Zum Abschluss trat Kriessern im kleinen Final gegen die RR Schattdorf an. Mit einem knappen 16:15-Sieg sicherten sich die jungen Rheintaler den dritten Platz. Für sie zum Einsatz kamen: Jaron Meier, Jonas Zäch, Joel Gächter, Dimitar Sandov, Sandro Hungerbühler, Fritz Reber, Daniel Loher, Karl Tyler, Jason Gassner, Elia Matt, Michel Steger und Dorien Hutter.