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Wie schon an den Meisterschaften der gleichen Altersklassen in Oberriet, war vor allem bei den Junioren das Teilnehmerfeld überschaubar, was für den veranstaltenden STV Luzern ein Wermutstropfen war.
Einen weiteren gab es für die RSK, weil sich Mitfavorit Sandro Hungerbühler schon im ersten Kampf, den er 10:0 gewann, verletzte und danach nicht mehr antreten konnte.
Gächter und Dietschi unwiderstehlich
Ein weiterer Kriessner wurde der Favoritenrolle gerecht. Nach dem Meistertitel im Greco, sicherte sich Joel Gächter nun auch im Freistil die Goldmedaille – und dies in beeindruckender Manier. In der Gewichtsklasse bis 47 kg bestritt er vier Kämpfe, erzielte in diesen 44 Punkte und gab keinen einzigen Zähler ab. Seine beiden Klubkollegen im gleichen Gewicht konnten nicht ganz mit ihm mithalten, zeigten aber einen ansprechenden Wettkampf. Jonas Zäch klassierte sich auf Platz acht, Gergely Kovacs auf Rang zwölf.
Gächter war aber nicht der einzige Jugend-A-Meister von Gelb-Schwarz. Auch Lee Dietschi vermochte zu überzeugen. In einer makellosen Vorrunde bis 34 kg gab er bei zwei Schultersiegen und einem 10:0 ebenfalls keinen Punkt ab, ehe er im Final zwar die ersten Punkte abgeben musste, sich aber den Titel mit einem 4:2 sicherte. Auch hier war mit Luka Streck ein weiterer Kriessner am Start. Er klassierte sich auf Platz zehn.
Das dritte Edelmetall bei den Jüngeren gewann Kilian Spirig in der Klasse bis 60 kg. Er verwies seinen Klubkollegen Leandro Klaschka auf Platz vier und holte sich damit Bronze. Bis 38 kg gab es für die beiden RSK-Ringer Tristan Streck und Nico Gächter die Plätze sieben und acht. Jaron Meier schaffte es bis 42 kg mit Rang elf ebenfalls ins breite Mittelfeld.
Daniel Loher holt fehlenden Titel
Der Freistil-Meistertitel bei den Junioren hatte in Daniel Lohers inzwischen grossen Trophäensammlung noch gefehlt. Am Samstag schloss der Kriessner diese Lücke. Bis 125 kg hatte er keine Mühe, seine drei Kontrahenten in Schach zu halten. Mit drei deutlichen Siegen schwang er nach dem Grecotitel auch im Freistil obenaus.
Michel Steger schrammte knapp am Podest vorbei. Bis 80 kg musste er sich zu Beginn und zum Schluss jeweils Peter Zberg geschlagen geben, wobei die Kämpfe lange ausgeglichen verliefen. Dazwischen holte sich Steger drei überzeugende Siege, die ihn auf den undankbaren vierten Platz brachten.
