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Die Motivation bei den Rheintalern war gross, nach Wittenbach, den nächsten Oberklassigen zu überrumpeln. Dass die Gäste nur mit sieben Spielern angereist waren, sich bei Rheno hingegen 14 Spieler aufwärmten, liess das gute Dutzend Zuschauende zusätzlich hoffen, zumindest einem Spiel auf Augenhöhe beizuwohnen.
Tatsächlich war das Spiel im ersten Satz ausgeglichen. Rheno konnte die ersten beiden Punkte gewinnen und lag auch beim Stand von 16:15 und 19:18 vorn. Dies verdankte es viel Mut in der Offensive und einer sehr geringen Fehlerquote: Kein einziger Servicefehler war zu verzeichnen. Die Ustermer hielten mit einer beinahe unbezwingbaren Defensive dagegen. Mit viel Kampfgeist verteidigten die Zürcher Oberländer jeden Ball und brachten viele davon druckvoll zurück. Einige Unsicherheiten bei Rheno genügten, um den ersten Satz zugunsten von Uster zu entscheiden.
Lag es an der Enttäuschung über den knapp verpassten Satzerfolg oder an Usters Leistungssteigerung? Jedenfalls schlichen sich bei Rheno zunehmend Ungenauigkeiten ein. Die Gäste hingegen liessen kaum mehr eine Chance zum Punktgewinn ungenutzt und sicherten sich Satz zwei und drei deutlich. Nach dem überraschenden Sieg gegen Wittenbach wurde Rheno von Uster auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Rheno: Bauta, Bürki, Cotti, Engler, Hämmerle, Kehl, Krca, Malyano, Novák, Nüesch, Rubin, Rupf, Steingruber, Ullrich.
