07.02.2022

Rheno punktet mehr als der Gegner, verliert aber

Die Rheno-Männer unterlagen St.Gallen nach einem denkwürdigen, zu fehlerhaften Spiel mit 1:3.

Von rs
aktualisiert am 02.11.2022
Dass einer Mannschaft mehr Punkte gelingen als dem Gegner, sie aber trotzdem in fünf Sätzen verliert, kann im Volleyball vorkommen. Die Rheno-Männer machten diese bittere Erfahrung im Dezember gegen Andwil-Arnegg. Dass ein Team allerdings nur einen Satz gewinnt, obwohl es in der ganzen Partie mehr Ballwechsel gewonnen hat, passiert sehr selten. Rheno gelang dieses «Kunststück» am letzten Samstag gegen St. Gallen III.Die ersten Sätze waren von Rheno sehr bescheiden. Woran es genau lag, ist auch im Nachhinein schwer zu sagen: In der Defensive fehlte oft mehr als ein Schritt, Zuspiele waren unpräzis und im Angriff fehlte oft der nötige Druck. Dazu war die Equipe auch personell geschwächt und musste sich sogar aus der zweiten Mannschaft verstärken. So konnten sich die St. Galler, die auch nicht gleich stark wie in der attraktiven Hinrunden-Partie spielten, zwei Durchgänge sichern.Im dritten Satz setzte sich Rheno dann schnell ab und machte kaum mehr Fehler. Auf der anderen Seite des Netzes waren die Gäste aus St. Gallen wohl überrascht, ihr Spiel fiel in sich zusammen. Der Gewinn des dritten Satzes war für Rheno aber wohl zu einfach, denn mit dem Startpfiff zum vierten Satz war das Hoch vorüber. Der letzte Durchgang war wieder ausgeglichen, von beiden Seiten nicht hochstehend – und mit besserem Ende für die St. Galler.Für Rheno bieten sich am nächsten Wochenende zwei Chancen, sich besser zu präsentieren: Am Freitag empfangen die Rheintaler in der Kantihalle Volley Goldach. Wegen der 1:3-Niederlage im Hinspiel geht man hier als Aussenseiter in die Partie. Am Samstagabend geht es dann nach Wil. Von den noch verbliebenen Teams bilden die Fürstenländer das Schlusslicht der Tabelle, und Rheno täte gut daran, wieder einmal drei Punkte zu gewinnen.3. LigaRheno – St. Gallen III 1:3 (19:25, 21:25, 25:9, 21:25)Rheno: Rupf, Steingruber, Sieber, Schwerzmann, Ulrich, Hämmerle, Cotti, Rubin, Nüesch.

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