Mit einem Sieg im Halbfinal wären die Rheno-Männer fix in die 2. Liga aufgestiegen. Nun müssen sie darauf hoffen, dass sich ein Team aus der Liga zurückzieht oder eines den Aufstieg nicht wahrnimmt. Mit einem Sieg im abschliessenden Spiel um den 3./4. Platz gegen Audax würden die Rheintaler ihre Chancen erhöhen.
Entsprechend gross war die Enttäuschung bei den Rheintalern nach dem Match, in dem sie mehr Punkte sammelten als die Gegner (102:97), die aber im entscheidenden Satzverhältnis die Nase vorn hatten. Dominant traten die Rheintaler indes nur im vierten Satz auf, in dem sie wie aus einem Guss spielten. In den Sätzen zwei und drei lagen sie von Anfang an im Rückstand, das Aufbäumen gegen Satzende kam jeweils zu spät. Im ersten, ausgeglichenen Durchgang hatte Rheno am Schluss den Lead übernommen und trotz eines Servicefehlers beim ersten Satzball die Nerven bewahrt.
Im Tie-break konnten die Rheintaler nicht an den starken vierten Satz anknüpfen. Sie lagen schnell deutlich im Rückstand und setzten erst zur Aufholjagd an, als der Rückstand schon zu gross war. So verlor Rheno sein erstes Saisonspiel trotz Ebenbürtigkeit, weil es Kreuzlingen besser verstand, die Punkte in den wichtigen Momenten zu setzen.