Rheno-Männer rehabilitieren sich mit 3:1-Heimsieg

Die Partie gehört zur Herbstrunde und hätte im November stattfinden sollen, wurde aber wegen Terminkollisionen bei den Gästen ins neue Jahr verschoben. Das Spiel begann aus Rheintaler Sicht stark. Zuzug Vojtech Krca brachte die Rheintaler mit einigen starken Sprungservices früh in Führung. Appenzell steigerte sich aber und sah beim Stand von 23:19 schon dem Satzsieg entgegen.

Nach einem Time-out setzte Rheno zwar zur Aufholjagd an und glich aus, trotzdem brachten die Bären den Satz ins Trockene. Im zweiten Satz zehrten einige lange Ballwechsel an den Kräften. Rheno setzte seine Wechselmöglichkeiten zur Satzmitte geschickt ein und entschied danach den Satz in einer umkämpften Schlussphase für sich – wohl auch dank zusätzlicher Frische im Team.

Im dritten Satz liess Rheno nichts anbrennen und verbuchte den einzigen deutlichen Satzsieg an diesem Abend. Um auch Stammpasseur Andy Steingruber eine Pause zu gönnen, spielte Rheno in Satz vier mit Coach Louis Rupf als Zuspieler. Da die anderen Teammitglieder schwächelten und sich zudem die Servicefehler häuften, ging Appenzell in Führung. Zur Satzmitte wurde zurückgewechselt, das Rheintaler Spiel stabilisierte sich. Nach fünf Servicepunkten von Captain Raphael Sieber schien es beim Stand von 21:16, als wäre die Partie gelaufen. Doch die Bären gaben sich nicht geschlagen. Es folgte erneut eine spannende Satzschlussphase mit Time-outs und Spielerwechseln auf  beiden Seiten.

Nachdem sich Appenzell auf 23:23 herankämpfte, brachte ein Angriffsfehler den ersten Matchball für Rheno. Nach erfolgreicher Abwehr kombinierte Rheno über die Mitte, doch der Ball landete knapp im Aus. Rheno reklamierte eine Blockberührung, doch die Schiedsrichter hatten nichts gesehen. Der Appenzeller Passeur gab aber zu, den Ball berührt zu haben und entschied mit dieser sehr fairen Geste die Partie für Rheno.

3. Liga, Männer
Rheno – Appenzell II 3:1
Satzergebnisse: 23:25, 25:23, 25:18, 25:23.
Rangliste: 1. Wil 10/24, 2. Goldach 10/20, 3. Appenzell II 11/19, 4. Rheno 10/15, 5. St. Gallen III 10/12, 6. Wittenbach II 10/11, 7. Audax II 10/10, 8. Andwil-Arnegg III 9/9.