Gemeinden
Zwei Siege, 6:0 Sätze: Die Bilanz der Rheintaler Drittliga-Volleyballerinnen gegen Aufsteiger Arbon lässt keine Wüsche offen. Aber auch diesmal wurde es zumindest in einem Satz spannend. Wenig hat gefehlt und Arbon wäre doch noch zu einem Teilerfolg gekommen.
Rheno startete überzeugend in die Partie. Arbon tat sich zu Beginn schwer, geriet rasch in Rückstand und wenig deutete darauf hin, dass eine Wende möglich wäre. Die Rheintalerinnen sammelten kontinuierlich Punkte und erarbeiteten sich einen Sicherheitsabstand, der bestehen blieb. Auch kleine Zwischentiefs konnten nichts daran ändern, dass Rheno sicher zum ersten Satzgewinn kam. Und es folgte keine Reaktion der Thurgauerinnen. Im Gegenteil, die Einheimischen kontrollierten das Spielgeschehen nun fast nach Belieben. Ein hoher Satzgewinn war die logische Konsequenz (25:11).
Arbon sucht seine Chance und fordert Rheno viel ab
Damit war das Spiel aber noch nicht entschieden. Arbon zeigte sich zu Beginn des dritten Satzes wieder erstarkt, hielt bis zum 10:10 den Anschluss und übernahm dann sogar die Führung.
Die Rheintalerinnen rannten nun ständig einem Rückstand hinterher, konnten die Lücke aber nicht mehr ganz schliessen. Beim Stand von 24:19 kam Arbon zum ersten Satzball – alle stellten sich schon auf einen weiteren Durchgang ein.
Amina Ziegler mit einer starken Serviceserie
Rheno-Spielerin Amina Ziegler hatte aber etwas dagegen. Frisch eingewechselt, beeindruckte sie alle mit einer starken Serviceserie von sechs Punkten in Folge, nach der nun Rheno seinerseits zum ersten Matchball kam.
Das Spielgeschehen blieb aber dramatisch, denn Rheno verwertete ihn nicht. Die Rheintalerinnen mussten nochmals zwei Satzbälle der Gäste abwehren, ehe sie im zweiten Anlauf beim Stand von 29:27 den Satzgewinn realisieren konnten.
3. Liga, Frauen
Rheno – Arbon 3:0
Satzergebnisse: 25:19, 25:11, 29:27 in 72 Minuten.
Rheno: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Nadine Oesch, Christina Letsch, Isabella Gassner, Amina Ziegler, Pascale Bürki, Vivien Novakne-Szabó, Ladina Zanetti, Karin Niederer, Alexandra Müller, Begüm Hujdur.
Rangliste (alle 11 Spiele): 1. St. Gallen II 32, 2. Appenzell III 30, 3. Rheno 25, 4. Toggenburg IV 16, 5. Goldach II 13, 6. Andwil-Arn-egg II 12, 7. Wittenbach II 10, 8. Arbon 10, 9. Audax 9, 10. Uzwil II 8.
