Denn obwohl tabellarisch alles entschieden war, ging Rheno motiviert ins letzte Gruppenspiel: Audax war bisher das einzige Team, das den Rheintalerinnen eine Niederlage zufügen konnte. Rheno wollte Revanche.Das Spiel war von Beginn an unterhaltsam, wobei Rheno nicht mehr ganz an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen konnte. Die Fehlerquote, vor allem im Service, war höher als gewohnt. Audax hielt sich im Spiel und kam im ersten Durchgang sogar zu einem Satzball. Da waren wieder die kämpferischen Qualitäten bei den Einheimischen gefragt, und Rheno lieferte, indem es zwei Satzbälle abwehrte. Danach verwandelten die Rheintalerinnen ihren ersten Satzball zum 27:25. Ähnlich war es im dritten Durchgang. Nach deutlicher Führung, 5:0 und 12:6, verloren die Rheintalerinnen den Faden, gerieten kurzzeitig in Rückstand und kamen schliesslich doch noch zu einem knappen Satzerfolg.Nur der zweite Durchgang war eine klare Sache. Mitverantwortlich dafür war Angreiferin Kerstin Axthelm, die mit einer Serviceserie zum 20:4 mit vielen direkten Punkten die Vorentscheidung herbeiführte. So darf Rheno mit der Leistung ein weiteres Mal zufrieden sein – am Ende stimmte auch die Servicebilanz mit 16 direkten Punkten bei acht Servicefehlern.Rheno – Audax 3:0Satzresultate: 27:25, 25:9, 25:23 in 64’.Rheno: Scherrer, Axthelm, Müller, Oesch, Letsch, Desio, Gassner, Ziegler, Niederer.