Zwei Sätze lang sah es so aus, als ob die Saison für Rheno zu Ende wäre. Dank einem starken Comeback siegten die Rheintalerinnen aber schliesslich mit 3:2.Rheno erwischte keinen guten Start in den Halbfinal gegen den Zweiten der Gruppe A, den VBC Schaffhausen. Die Einheimischen agierten vor allem in der Verteidigung fehlerhaft und ungenau und konnten so ihre Stärken im Angriff kaum in die Waagschale werfen. Schaffhausen machte das zu Beginn deutlich besser. Die Gäste leisteten sich kaum Fehler im Angriff, holten viele Bälle in der Verteidigung und platzierten die Bälle präzise im Feld.Im Startsatz ging Schaffhausen mit 9:3 in Führung, Rheno kam nicht mehr entscheidend heran. Im zweiten Durchgang verlief das Spielgeschehen zwar ausgeglichener, aber auch diesmal mit dem besseren Ende für die Gäste, die damit 2:0 in Führung gingen.Rheno belohnt sich für seine SteigerungIm dritten Satz übernahm Rheno erstmals die Führung. Das Team geriet nach einer kurzen Schwächephase zwar mit 14:16 in Rückstand, fand aber ins Spiel zurück und holte sich schliesslich noch mit einem deutlichen Ergebnis den ersten Satzerfolg. Damit war der Bann gebrochen. Schaffhausen liess nun deutlich nach, während sich Rheno nochmals steigern konnte. Der vierte Durchgang war schliesslich mit 25:19 eine klare Sache für die Einheimischen.Und dass sie in dieser Saison in entscheidenden Tie-Breaks eine Macht sind, haben die Rheno-Spielerinnen schon oft unter Beweis gestellt So auch diesmal. Schaffhausen bekam kaum mehr Gelegenheit, sich auszuzeichnen – Rheno holte den Schlusssatz mit 15:7 und darf sich nun auf den Final gegen die VBR Rickenbach freuen.3. Liga, HalbfinalRheno – Schaffhausen 3:220:25, 24:26, 25:20, 25:19, 15:7 in 107 Minuten.Rheno: Scherrer, Axthelm, Letsch, Niederer, Kozicka, Müller, Oesch, Zanetti, Bauta, Dutler, Placha.Bemerkungen: Erste 3.-Liga-Einsätze der Nachwuchsspielerinnen Katja Dutler und Tereza Placha.