Gemeinden
Die ersten zwei Sätze verliefen fast identisch: Rheno ging rasch in Führung und verteidigte diese mit gutem Side-out Spiel. Dabei profitierten die Rheintalerinnen von ihrem grossen, ausgeglichenen Kader. Die Annahme war stabil und es gelangen immer wieder sehenswerte Angriffspunkte. Nach knapp 40 Minuten führten die Einheimischen mit 2:0 Sätzen und schienen vor dem elften Sieg in dieser Saison zu stehen.
Spiel kippt komplett, Tie-break bleibt ein Trauma
Der dritte Satz zeigte dann eine verkehrte Welt. Statt konzentriert weiterzuspielen, brachte Rheno den Gast mit einer Serie von Annahme- und Angriffsfehlern zurück ins Spiel. Und einmal in Rückstand, fiel Rheno komplett auseinander. Dazu kam, dass sich die jungen Andwilerinnen steigerten: Nach weiteren 45 Minuten hatten sie den Satzausgleich geschafft.
Nun war das Momentum bei den Gästen. Rheno hielt aber dagegen und übernahm das Spieldiktat. Mit einer 8:6-Führung wurden ein letztes Mal die Seiten gewechselt, ein weiterer starker Angriff brachte den Einheimischen eine Drei-Punkte Führung. Doch dann kippte es erneut. Rheno schaffte keinen einzigen Punktgewinn mehr und mussten sich mit 9:15 geschlagen geben. Eine weitere Niederlage der bitteren Sorte.
Frauen, 3. Liga
Rheno – Andwil-Arnegg II 2:3
Satzresultate: 25:19, 25:19, 22:25, 21:25 und 9:15 in 102 Minuten.
Rheno: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Nadine Oesch, Christina Letsch, Isabella Gassner, Amina Ziegler, Ladina Zanetti, Karin Niederer, Alexandra Müller, Begüm Hujdur.
Schlussrangliste: 1. St.Gallen II 50 (Aufstiegsrunde), 2. Appenzell III 45, 3. Rheno 35, 4. Wittenbach 27, 5. Andwil-Arnegg II 22, 6. Uzwil II 22, 7. Goldach II 19*, 8. Toggenburg IV 18*, 9. Arbon 17*, 10. Audax 15*. (* = Absteiger)
