Vor knapp einer Woche hatte es noch so ausgesehen, als ob Rheno mit dem kompletten Kader würde in Goldach antreten können. Dann kamen einige Absagen wegen Corona und Verletzungen, so dass die Rheintalerinnen gerade mal sechs mehr oder weniger fitte Akteurinnen aufs Spielfeld stellen konnten. So war klar, dass sie unbedingt ein langes, kräfteraubendes Spiel vermeiden wollte.Und wie schon oft in der Rückrunde gelang den Rheintalerinnen ein Start wie aus dem Bilderbuch. Vor allem der Service war eine Waffe, auf die sich die Rheintalerinnen einmal mehr verlassen konnten. Kein einziger Servicefehler bei neun direkten Punkten, ist schon die halbe Miete für einen Satzerfolg. Dass Rheno aber auch im Spiel praktisch fehlerfrei agierte, führte dazu, dass der motivierte Tabellendritte aus Goldach überhaupt nie ins Spiel kam. Schliesslich resultierte für Rheno mit 25:4 der höchste Satzgewinn der Saison. Bemerkenswert: Die Service-Serie von Alexandra Müller vom 12:4 zum 25:4.Rheno bleibt weiter dominantNicht mehr so gross war der Unterschied in den folgenden beiden Durchgängen. Dies lag vor allem daran, dass Goldach etwas besser ins Spiel fand und auch zu erfolgreichen Aktionen kam. Rheno dagegen musste dem Start-Furioso etwas Tribut zollen. Trotzdem blieben die Rheintalerinnen spielbestimmend, konnten jeweils rasch einen deutlichen Vorsprung realisieren und diesen dann problemlos verwalten. Nach 55 Minuten verwertete Amina Ziegler den ersten Satzball mit einem Angriff auf der Aussenposition.Aus dem letzten beiden Heim-Spielen gegen Volley Toggenburg (20.März) und Audax Amriswil (24.März) brauchen die Rheintalerinnen jetzt noch einen Erfolg für den 3.-Liga-Gruppensieg und damit das Spiel um den Liga-Meistertitel.3. Liga, FrauenVolley Goldach – Rheno Volleyball 0:3
Satzresultate: 4:25, 18:25, 18:25 in 55 MinutenRheno: Yvonne Scherrer, Kerstin Axthelm, Alexandra Müller, Nadine Oesch, Karin Niederer, Christina Letsch, Amina Abl. Es fehlten: Isabella Gassner, Tania Desio, Pascale Bürki, Daniela Köppel. Coach: Manfred Simon.