30.04.2019

Rhema-Prävention: «Wenn Worte weh tun»

An der diesjährigen Rhema, von heute Mittwoch bis am Sonntag, 5. Mai, wollen die Verantwortlichen bezüglich Cybermobbing sensibilisieren.

Die Besucher sind eingeladen, Fragen zu beantworten und es winkt als Sofortpreis ein «Kennidi-Drink». Unter dem Lead der Suchtberatung und Jugendarbeit befindet sich der Präventionsstand in Messehalle 3, Stand 3.12.Cybermobbing als AlltagsproblemGemäss der James-Studie von 2018 wird in der Schweiz jedes vierte Kind in sozialen Netzwerken schikaniert, erniedrigt, bedroht oder blossgestellt. Die Hetze im Netz, zum Beispiel: «Tu uns einen Gefallen und bring dich um!» kann dramatisch enden. Die Stiftung Elternsein will mit der Kampagne, die Cybermobbing erstmalig spürbar macht, auf diese wachsende Problematik hinweisen. Anhand von realen Chatverläufen kann der Schmerz nachempfunden werden, welchen Betroffene erfahren. Fachpersonen der Stiftung, der Suchtberatung, von «alles klar», der Regionalen Kleinklasse Oberes Rheintal und der Jugendarbeit stehen für Fragen bereit. In der #NoMobbing-Taschen-App der Stiftung, die an der Rhema gestreut wird, sind unter anderem drei Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang aufgeführt: Unangenehmes nie auf Social Media oder in Chats kommunizieren, alles, was mit starken Gefühlen zu tun hat, besser von Angesicht zu Angesicht klären, Grösse und Respekt zeigen und keine Chats, Fotos und Videos von anderen versenden. Die achtjährige «Kennidi-Bar» ist ein beliebter Treffpunkt an diversen Events. Wieder sind an der Rhema über 30 Jugendliche hinter den Tresen und mixen pfiffige, alkoholfreie Drinks, die gekauft oder gewonnen werden können. Unterstützt wird die Präventionsarbeit durch den kantonalen Alkoholzehntel. Weitere Infos: www.jugend-or.ch oder www.sucht beratung-or.ch . (pd)

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