14.02.2022

Rheintalerin ist eine Runde weiter bei Masterchef

Die Oberrieterin Marifer Binotto legt in der neuen «3+»-Kochshow mit einem Taco-Gericht einen beeindruckenden Start hin: Sie sichert sich auf Anhieb eine weisse Schürze.

Von Seraina Hess
aktualisiert am 02.11.2022
20 Hobbyköchinnen und -köche  sind am Montagabend in der ersten Folge des neuen «3+»-Formats «Masterchef Schweiz» am Herd gegeneinander angetreten. Aufgeteilt in drei Gruppen kämpften sie um einen Platz in der nächsten Folge der Kochshow. Aufgabe war es, der Jury innerhalb von 30 Minuten das «Signature Dish» zuzubereiten – also das Gericht, das die eigenen Kochkünste am besten zur Geltung bringt. Wer die Jury, bestehend aus dem Bündner Spitzenkoch Andreas Caminada, dem Zürcher Sternekoch Nenad Mlinarevic und die Solothurner Foodbloggerin Zoe Torinesi, überzeugte, bekam eine weisse Schürze und sicherte sich damit auf Anhieb einen Platz in der nächsten Folge.Wackelkandidatinnen und -kandidaten hatten immerhin die Chance auf eine rote Schürze: Am Ende der Sendung konnten sie damit erneut gegeneinander antreten und um die letzten beiden weissen Schürzen kochen.Tacos und Emotionen für die Spitzenköche Die Oberrieter Kandidatin Marifer Binotto stellte sich in der dritten Gruppe an die Anrichte und zeigte neben sechs Mitstreiterinnen und Mitstreitern ihr Können. Ihr Gericht – Tacos de Alambre – stand unter anderem asiatisch inspirierter Carbonara, gebratenem Dorsch, Entrecôte an Rotwein-Rahm-Champignonsauce oder einem Blumenkohlstampf mit brasilianischer Vinaigrette gegenüber.[caption_left: Ein bisschen Heimweh komme immer auf, wenn sie mexikanisch koche, sagt Marifer Binotto. (Bild: CH Media / Masterchef Schweiz)]Binotto, die mit ihrem Mann ein Foodtruck und einen Cateringservice betreibt, liess sich von ihren mexikanischen Wurzeln inspirieren – und gab sich vor der Kamera ganz emotional, als sie darüber sprach: «Wenn ich an Mexiko denke, vermisse ich meine Familie. Klar, mein Zuhause ist jetzt hier, aber eine Hälfte meines Herzens ist noch immer dort.» Die Tränen waren glücklicherweise bald getrocknet und wurden von gesundem Selbstbewusstsein abgelöst: «Ich denke, ich koche sehr gut, schliesslich mache ich das oft.» Die 43-Jährige sollte recht behalten, obschon die Optik ihres Tellers unter dem Zeitdruck etwas gelitten hatte. Ihr Fazit: «Vielleicht sieht es nicht so schön aus, aber der Geschmack zählt auch.» Und viel wichtiger das Fazit von Andreas Caminada: «Das ist Mexico auf dem Teller.» Nur auf die Radieschen hätte Binotto seiner Meinung nach verzichten können. Radieschen und Chaos auf dem Teller hin oder her: Die Oberrieterin sicherte sich eine weisse Schürze, ohne ein zweites Mal antreten zu müssen, und ist damit in der Sendung vom kommenden Montag eine der zwölf verbleibenden Kandidatinnen und Kandidaten, die um die Wette kochen. Hinweis«Masterchef Schweiz» wird immer montags um 20.15 Uhr auf  3+ ausgestrahlt.[caption_left: Eine Runde weiter: Die Freude ist gross. (Bild: CH Media / Masterchef Schweiz)]

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