Gemeinden
Viele Fans der jungen Rheintaler sowie zahlreiche Handballkollegen anderer Mannschaften haben den Weg in die Halle auf sich genommen, um das Team von Trainer Jürg Bäuerle und Andriy Kuzo sowie Goalietrainer Reto Linder zu unterstützen.
Zum ersten Mal wurden sie auch von unserem Speaker Markus Rutz namentlich auf dem Spielfeld vorgestellt und während des gesamten Spiels begleitet. Ob es dieser enorme Support war, die Gegner eine beinahe dreistündige Autofahrt hinter sich hatten oder schlichtweg die Tatsache, dass jeder einzelne Spieler seine persönliche Klasse abrufen konnte? Jedenfalls zeigte die junge Mannschaft von Anfang an, dass sie hungrig auf den Sieg war.
Start nach Rheintaler Gusto
Der Start gelang dann auch nach dem Gusto des HC Rheintal und sie gingen bereits nach 34 Sekunden in Führung. Bis zur 25. Minute konnte sich kein Team mit mehr als einem Tor absetzen. In den letzten fünf Minuten vor der Pause zündeten die Rheintaler jedoch den Turbo, und sie konnten mit einigen wunderschönen Toren und einer hervorragenden Abwehrarbeit mit vier Punkten Vorsprung (15:11) in die verdiente Pause gehen.
Die Trainer versuchten, auf die wenigen kurzen Unachtsamkeiten hinzuweisen. Da die Gegner oft zu schnellen Gegenstössen kamen und das Einzige, was zu bemängeln war, das träge Rückzugsverhalten der HCR-Spieler war, sollte darauf in der zweiten Halbzeit das Augenmerk gelegt werden.
Genau das war es aber natürlich, worauf auch die gegnerischen Trainer ihre Spieler einschworen: Schnelle Gegenstösse und möglichst viele Treffer auf das leere Goal. Da der Topskorer der Rheintaler eine Sonderbehandlung, sprich eine Spezialdeckung erhielt, setzten die Trainer auf einen Feldspieler mehr und nahmen den Torhüter bei jedem Angriff raus.
Gäste visierten das leere Tor an
So schafften es die Gäste bis zur 51. Minute, wieder bis auf ein Goal an die Rheintaler heranzukommen. Zum Glück liessen sich diese dadurch nicht beirren und spielten weiter konsequent nach vorne und hinten verteidigten sie hervorragend. Jeder Spieler auf dem Feld brachte eine Top-Leistung. Der jüngste Spieler Max Grabher ist sogar über sich hinausgewachsen und überraschte mit seinen acht Toren und der kämpferischen Leistung äusserst positiv.
Generell konnten tatsächlich alle Spieler eine Spitzenleistung abrufen und zeigten damit, dass sie sich vor keinem Gegner fürchten müssen. Dieses höchst spannende Spitzenspiel gewannen sie deshalb durch eine hervorragende Mannschaftsleistung verdient mit 30:28.
Mit gestärktem Selbstvertrauen nehmen sie nun am Samstag, 09.12.23 den langen Weg nach Biberist unter die Räder. Dort gilt es um 14 Uhr gegen den SG Solothurn-Regio noch einmal Bestleistung abzurufen um dann, so ist die berechtigte Hoffnung, in die Interkategorie aufzusteigen.
