27.06.2019

Rheintaler Sänger «Clark S» will (nicht nur) die Schweiz erobern

#Talkday: Claudio ist unter dem Namen Clark S als Musiker unterwegs. Mit seiner Musik möchte er Grosses erreichen und wer weiss, vielleicht ist er ja der nächste Shawn Mendes aus dem Rheintal… Stimme und Frisur dazu hat er schon mal.

Von at
aktualisiert am 03.11.2022
Name: Claudio Alter: 22 Wohnort: Zürich (aufgewachsen inAltstätten) Beruf: Student ZHDK Popgesang/MusikerWann hast du angefangen, Musik zu machen? Die Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben. Mit sieben Jahren habe ich angefangen, Schlagzeug zu spielen, und gesungen habe ich schon immer. Erst als ich 18 Jahre alt war, habe ich dann das Songwriting für mich entdeckt. Seit da schreibe ich eigene Lieder und begleite mich selbst auf der Gitarre.Wie kommst du auf die Ideen für deine Songs? In meinen Songs kommen verschiedene Eindrücke aus dem Alltag zusammen. Momentan handeln viele Songs vom Ausbruch aus dem «normalen» Leben. Es geht darum, dass man rausgehen und die Welt entdecken soll. Natürlich schreibe ich auch sehr gerne Liebeslieder. Für mich ist die Liebe einfach etwas, das jeder versteht; man muss es nicht erklären.Wieso hast du dich entschieden, deine Lieder auf Englisch zu schreiben? Im Englischen fühle ich mich am meisten zu Hause, da ich praktisch nur englische Musik höre. Auch meine Vorbilder schreiben ihre Songs auf Englisch.Wer sind deine Vorbilder? Einen grossen Einfluss haben sicher Justin Timberlake, Charlie Puth und Shawn Mendes. Ich finde ihre Songs extrem gut, man kann mitsingen, sie haben Rhythmus und mir gefällt einfach das gesamte Soundbild. Charlie Puth beeindruckt mich sehr mit seinem modernen Sound und den klar strukturierten Melodien.Wie viele eigene Songs hast du? Ungefähr 20. Live spiele ich momentan etwa zehn eigene Songs und auch mal Covers. Die alten Lieder spiele ich mit der Zeit nicht mehr so gern, weil ich mir denke: «Okay, dazu habe ich jetzt aber eine etwas andere Meinung.»Deine erste Single «Mysteries» mit der Sängerin Riana erschien im Januar. Worum geht es in dem Song? Um eine unerwartete Lovestory zwischen zwei Menschen, die beide verletzt worden sind und sich zufälligerweise in einer Bar kennenlernen. «I never thought that you would ever have a beer with me», heisst es im Refrain. Zwei Menschen haben also entschieden, zusammen ein Bier zu trinken, und das war der Anfang einer Liebesgeschichte. Man denkt manchmal nicht, dass eine so unerwartete Situation einen aus seiner Traurigkeit befreien kann – deswegen «Mysteries», also Mysterium.Ist diese Situation in «Mysterys» dir und deiner Duett-Partnerin so passiert? Nein, wir haben uns einfach sehr mit dieser Thematik verbunden gefühlt. Der Song ist innerhalb einer Stunde entstanden. Das ging wirklich sehr schnell.Wie schaffst du es, Musik und Studium unter einen Hut zu bringen? Für mich ist das Studium die Ergänzung zum Musikmachen. Es liefert mir das Wissen und die Basics, die ich dann auf die Bühne bringen will. Wenn ich live spiele, muss ich mich nicht mehr gross darauf vorbereiten, da ich mich in der Schule darauf vorbereiten kann. Natürlich muss ich mir manchmal auch einen Wochenplan erstellen, indem ich plane, wann ich etwas fürs Studium mache und wann ich übe. Bis jetzt hatte ich aber noch keine grossen Probleme.Wann kommen weitere Songs? Wenn alles klappt, kommt die nächste Single im September. Zurzeit sind wir am Musikvideo dran.Kannst du schon mehr zur neuen Single verraten? Es wird ein Song sein, zu dem man tanzen kann und der gute Laune bringt.Hat es auch schon lustige oder peinliche Erlebnisse gegeben bei Auftritten? Als Sänger passiert es einem öfters, dass man mal den Songtext vergisst. Einmal habe ich dann wirklich auf der Bühne angefangen «la la la» zu singen. Das Publikum fand das recht lustig, mir war es natürlich ultrapeinlich.Was möchtest du mit deiner Musik erreichen? Ein Ziel ist es, in den nächsten Jahren Auftritte in der ganzen Schweiz zu haben. Längerfristig gesehen, wäre es ziemlich cool, auch im Ausland spielen zu dürfen.Was wäre deine Traumbühne, auf der du spielen möchtest? Kurzfristig denke ich ans OpenAir St.Gallen. Das wäre ein Traum. Auch wenn es nur die Startrampe wäre. Die Hauptbühne ist dann ein mega Traum. Wenn ich jetzt noch grösser denken würde, dann wäre es unglaublich, wenn ich in London in einem Club spielen könnte.Clark S kannst du live am «Sommer im Park» erleben.

Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 12 Franken im Monat oder 132 Franken im Jahr.