Im Wettbewerb mit Schweizer Industriegiganten mit Tausenden Mitarbeitenden wie der Also AG und RoxHealth GmbH habe sich Robonnement unter die einflussreichsten Unternehmen der Schweiz eingeordnet, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung. Diese «bemerkenswerte Leistung» unterstreiche seine Führungsposition in der Schweizer Technologiewelt.
Die RaaS-Plattform (Robot-as-a-Service) ermöglicht es Unternehmen, auf fortschrittliche Robotik über flexible abonnentenbasierte Modelle zuzugreifen. Dadurch können hohe Anschaffungskosten umgangen werden. Ausserdem können sie den Arbeitskräftemangel reduzieren, die Kosten für Fachkräfte senken und die Sicherheit am Arbeitsplatz verbessern. Weiter ermöglicht die Plattform von Robonnement jedem, einen Roboter oder einen Anteil an ihm zu besitzen und Einnahmen aus der Arbeit des Roboters zu erzielen.
Ein «unverschämt grosser Traum»
An der Preisverleihung in Zürich erzählte Alexander Pätzold die Geschichte des Gründers Nimrod Malinas, vom «tiefsten Punkt» über die Gründung von Robonnement bis zum Digital Economy Award. Der Kunde des Preisträgers zitierte eine Frage, die Nimrod angetrieben hatte, das Unternehmen aufzubauen: «Was ist dein unverschämt grosser Traum?»
Robonnement hat sich von bescheidenen Anfängen zu einem gewichtigen Akteur in der Welt der Robotik entwickelt. Ohne Kapital und mit der Vision, ein transformierendes Unternehmen aufzubauen, erwarb er das Unternehmen K Lips AG. Robonnement, ein Spin-off der K Lips AG, habe mittlerweile einen Wert von mehreren Millionen Franken, heisst es weiter.
Von Anfang an träumte ich davon, etwas zu erschaffen, das die Welt verändern könnte
sagt CEO Nimrod Malinas. Es sei nicht leicht gewsen, aber er habe immer daran geglaubt, dass mit der richtigen Vision alles möglich isei.
Robonnement setzt mehr als 80 Roboter ein und besteht aus einem Team mit mehr als 40 Experten. Ausserdem plant das Unternehmen, global zu expandieren. Es befindet sich derzeit mitten in einer Eigenkapitalrunde von sechs Mio. Euro; eine assetbasierte Finanzierungsrunde von mehr als zehn Mio. Franken wurde kürzlich abgeschlossen, heisst es in der Medienmitteilung weiter.