Rheintaler reisen mit guten Titelchancen an Final

Vor einem Jahr hiess der Final um den Schweizer Meistertitel Widnau gegen Diepoldsau. Gespielt wurde auf der Aegeten, das Heimteam behielt das bessere Ende für sich und wurde Meister. Die Chancen, dass sich dieses Jahr ein ähnliches Szenario wiederholt, sind intakt. Die beiden Rheintaler Mannschaften beendeten die Qualifikation punktgleich an der Spitze der Rangliste.Am Samstag stehen in Neuendorf die Halbfinals auf dem Programm, am Sonntag dann die Finals. Widnau musste am letzten Wochenende ohne ihre beiden Hauptangreifer Meier und Fontoura kämpfen – und verlor ein Spiel. Am Final-4-Turnier sollen jedoch bis auf Bognar wieder alle Spieler einsatzbereit sein. Das bringt Widnau im Spiel gegen den Tabellenvierten Elgg die Favoritenrolle.Diepoldsau muss gegen Oberentfelden gewinnenAuch Diepoldsau kennt seinen Gegner: Weil sich 2021 nur vier Teams für den Saisonhöhepunkt qualifizierten, weiss der SVD: Er spielt gegen Oberentfelden, das sich in der letzten Runde an Elgg vorbeigeschoben hat. Das Spiel beginnt um 17 Uhr. Die Rheintaler hoffen, wie in den Jahren zuvor, in den Final vorzustossen. Oberentfelden gilt aber als sehr unbequemer und kampfstarker Gegner. Zudem müssen die Rheininsler auf Kenneth Schoch verzichten, der im Training unglücklich auf die Schulter gefallen ist und sich eine Bänderverletzung zuzog.Trainerin Sabrina Siegenthaler ist aber überzeugt: «Wir haben das Potenzial, den Ausfall zu kompensieren. Schweizweit gibt es wohl nicht viele Teams mit einer Kadertiefe wie wir sie haben.» Im Final-4 wird vorne das Brüderduo Lässer Druck erzeugen. Captain Müller läuft wohl in der Mitte auf, in der Abwehr gibt es mit Ziereisen, Eggert, Tremp und Columpsi mehrere Optionen. «Unser Spiel steht und fällt meist mit der ersten Ballannahme. Ist sie ruhig genug, um die Angreifer in Szene zu setzen, wird es schwer, uns zu bremsen. Wir setzen alles daran, um wieder im Final zu stehen», so Captain Müller. Die Favoritenrolle ist nach dem gewonnenen Cup-Viertelfinal gegen Oberentfelden leicht auf der Seite der Rheininsler.