Kurz vor Saisonende gibt es darum berechtigte Hoffnungen auf den ersten SAM-Meister für das Rheintaler Team: Luca Wirth als Meisterschaftsleader und Michelle Zünd als Dritte halten die Fahnen hoch. Luca Wirth war am 26. August in Trachslau SZ am Start, um seine Meisterschaftsführung in der National-MX2-Klasse zu verteidigen. Nach der Hitzeperiode gab es das erste richtige Schlammrennen. Der Auer zeigte aber, dass er auch mit diesen Bedingungen zurecht kommt. Bei einsetzendem Regen fuhr er bis ans Hinterrad des Führenden.Leider blieb ihm jedoch keine Zeit mehr, diesen zu überholen. Pech hatte er dann in Lauf zwei, als er bereits in der ersten Runde stürzte. Trotzdem kam er noch als Dritter ins Ziel. Vor dem Rennen in Beggingen SH am vergangenen Wochenende betrug der Vorsprung auf den Zweiten nur noch zehn Punkte.Luca Wirth auch in Beggingen starkLuca Wirth zeigte auch hier nach einem starken Zeittraining im ersten Lauf seinem direkten Konkurrenten, dass er den Meistertitel möchte. Mit Rang zwei musste er sich nur dem einheimischen Fahrer Remo Schudel beugen. Seinen direkten Konkurrenten, den Deutschen Dominik Schmitz, konnte er auf den dritten Rang verweisen. Spannend ging es dann im zweiten Lauf zu und her. Schudel und Schmitz bekämpften sich hart. Wirth fuhr derweil ein überlegtes Rennen. Er versuchte immer, an den beiden dranzubleiben und gleichzeitig keine unüberlegten Manöver zu starten. Die Geduld lohnte sich und nachdem Schmitz in der letzten Runde noch stürzte, konnte der Auer einen sicheren zweiten Rang ins Ziel fahren. Vor dem letzten Rennen beträgt sein Vorsprung nun 14 Punkte. Ebenfalls in Beggingen am Start war Sidney Keller. Der Rüthner musste dort nicht nur gegen seine Konkurrenten aus der SJMCC-Serie kämpfen, sondern im gleichen Rennen wurde auch um die SAM-Meisterschaft in der Kategorie Nachwuchs gekämpft. Er konnte einige Konkurrenten hinter sich lassen und wurde als 13. seiner Kategorie gewertet.Zünd-Schwestern mit starken LeistungenIn Linden und Roggenburg BL standen die Ladies am Startbalken. Beim ersten Rennen im bernischen Linden konnten gleich alle drei Zünd-Schwestern in die Top Ten fahren: Michelle durfte gleich als Dritte aufs Podest steigen. Mit diesem Erfolg konnte sie auch den dritten Rang in der Meisterschaft übernehmen. Mit ihrem starken Auftritt in Roggenburg konnte sie die Differenz auf die Konkurrenz vergrössern und liegt nun neun Punkte vor der Viertplatzierten. Auch Nina Zünd konnte sich im Laufe der Saison weiter steigern. Sie wurde in Roggenburg gute Achte und liegt aktuell auf dem achten Meisterschaftsrang.Katja Zünd lag vor dem Rennen in Roggenburg auf Rang elf. Nachdem sie dieses Rennen ausliess, wurde sie zwei Rennen vor Schluss auf Rang dreizehn abgedrängt. Am letzten Wochenende waren Nina und Michelle Zünd ausserdem in Belgien bei einem IMBA-EM-Lauf am Start. Dabei fuhren sie die Ränge 13 (Michelle) und 22 (Nina) ein. Michelle Zünd liegt damit in der Meisterschaftswertung auf dem guten zehnten Zwischenrang. Katja Zünd startete derweil in Beggingen. Mit zwei Laufsiegen konnte sie souverän die SAM-Ladies-Kategorie gewinnen.Saisonfinal in AmriswilWeiter geht es für die Ladies am kommenden Sonntag, 9. September, in La Broye VD. Das zweitletzte Rennen der Saison steht auf dem Programm. Dabei geht es nochmals darum, die aktuellen Plätze zu halten beziehungsweise nochmals die eine oder andere Konkurrentin zu überholen. Denn bereits am 15. September steht der Saisonfinal in Cournillens FR auf dem Programm.Für Luca Wirth gibt es eine kurze Pause, ehe er dann zusammen mit den anderen KTM-Team-Städler-Fahrern am Samstag, 22., und Sonntag, 23. September beim SAM-Final in Amriswil am Start stehen wird. (kaz)