Rheintaler Judoturnier abgesagt

Wegen Planungsunsicherheiten aufgrund der Covid-19 Pandemie während der Vorbereitungsphase, hat das Organisationskomitee des Judo-&-Ju-Jitsu-Clubs Rheintal entschieden, das Rheintaler Judoturnier abzusagen. Zum Zeitpunkt der Entscheidung war noch nicht klar, ob für das Turnier eine Zertifikatspflicht gelten würde. Zudem war das Ausüben von Kontaktsportarten lange Zeit nur mit 2G+ möglich, was viele Vereine im Breitensport davon abhielt, überhaupt Trainings anzubieten. Die Befürchtung, dass massiv weniger Judokas das Turnier besuchen würden und die Ungewissheit, dass eventuell noch Massnahmen gelten könnten, führten zu der schmerzlichen Entscheidung, das Turnier bereits zum dritten Mal abzusagen.Die Pandemie hat in den letzten Jahren sowohl vom  Vorstand als auch vom Trainerinnen und Trainerteam viel Innovation abverlangt, um das Vereinsleben am Laufen zu halten. Mehrere Male wurde der gewöhnliche Trainingsbetrieb wegen den Corona-Massnahmen unterbrochen und durch Alternativprogramme ersetzt. So hat Präsident Roger Müller letzten Frühling kurzerhand seinen privaten Kraftraum ins Dojo transportiert, sodass die Mitglieder im Aussenbereich  Fitnessprogramme absolvieren konnten. Im Winter, selbst bei eisiger Kälte, stellten Christian Rebholz und Roger Müller ein judospezifisches Vitaparcours-Programm auf die Beine. Auch aussersportliche Aktivitäten wie ein Grillabend oder ein gemeinsames Weihnachtsfest trugen dazu bei, den Zusammenhalt im Verein zu fördern.Nun ist wieder ein regulärer Trainingsbetrieb im Gange und der Vorstand hat entschieden, neben dem Montagstraining ein zweites Training am Freitag anzubieten. Dieses soll auf die Bedürfnisse von Jugendlichen ab zwölf Jahren, die für den Schritt vom Kinder- ins Erwachsenentraining bereit sind, ausgelegt sein. Auch soll Kampfsportinteressierten jederzeit ein Neueinstieg ermöglicht werden. Die Trainingszeiten sind am Montag um 19.45 Uhr und am Freitag um 19.30 Uhr.