In den Kategorien U9, U11 und U13 gab es keine fixen Rangierungen. Im Vordergrund standen die Freude und ein positiver Einstieg ins Wettkampferleben. Alle Teilnehmer durften eine Medaille in Empfang nehmen. Liam Hartmann und Hiranur Demirsoy schöpften ihr Können optimal aus und gewannen alle Kämpfe. Diego Hartmann gewann deren zwei und musste sich einzig seinem älteren Bruder geschlagen geben. Auch Jed Belazi, Roberto Rubelli, Dean Lüchinger und Jerome Dietsche entschieden je zwei Kämpfe für sich. Jael Clerici, Fabio Nägeli, Ella Stary, Elias Müller und Daniel Sonnenstein bezwangen je einen Gegner. Ebenfalls vollen Einsatz gaben Raoul Von Gunten, Liam Von Gunten, Jano Ender und Amaro Saxer.
In der Kategorie Mädchen U15 erkämpfte sich Helena Zäch mit zwei Siegen die Silbermedaille. In der Jugend startete Janick Federer nach langer Wettkampfabstinenz erstmals wieder an einem Turnier. Er zeigte spannende Kämpfe, ging zwischenzeitlich auch in Führung, unterlag jedoch gegen Ende der Kämpfe. So verpasste er knapp das Podest.
In der Kategorie Elite traten Yury Molodtsov und Christian Kamber an. Kamber unterlag in einem Best-of-Three-Wettkampf dem Vize Schweizermeister Reto Enderlin. Yury Molodtsov betreibt seit etwa zwei Jahren Judo und ist Träger des gelben Gürtels. Er war somit der tiefst rangierte Gürtelträger der Kategorie bis 81kg. Sehr zum Erstaunen des Publikums und auch seiner teils weit höher rangierter Gegner zeigte Molodtsov sauberes, starkes und sogar schon taktisches Judo. So setzte er sich in zwei Kämpfen durch und gewann die Bronzemedaille.
Insgesamt sind die Coaches Andreas Kamber, Christian Rebholz, Roger Müller und Christian Kamber sehr zufrieden. Viele Judokas haben erfolgreich den Einstieg oder den Wiedereinstieg ins Wettkampf-Judo geschafft. Dies verlangt immer viel Mut, Biss und jede Menge Schweiss.