25.10.2018

Rheintal: Leerstand bei Mietwohnungen gestiegen

Die Immobilienfirma Wüest Partner AG hat den Leerwohnungsstand bei Metwohnungen in verschiedenen Regionen der Schweiz untersucht. Das Rheintal befindet sich dabei im Mittelfeld: Die Neubaubewilligungen stiegen um 41.8 Prozent - der Leerstand an Mietwohnungen nahm um 5 Prozent zu. Der Beobachtungszeitraum geht vom 2. Quartal 2016 bis Ende Juni 2018. (siehe Tabelle).

Von pd/acp
aktualisiert am 03.11.2022
Ende Jahr gibt es für rund 31'000 Mietwohnungen schweizweit weiterhin keine Nachfra­ge. Sie gelten mittelfristig als unvermittelbar! Zu diesem Ergebnis kommt die Immobilienberatungsfirma Wüest Partner in einer aktuellen Untersuchung. «Diese Zahl ist im historischen Kontext recht hoch, da wir in den 90er-Jahren einen ähnlichen Anstieg hatten», sagt Patrick Schnorf, Partner bei Wüest Partner, gegenüber blick.ch.Trotz des Leerstands herrscht in der Schweiz Bedarf an Wohnraum. Und theoretisch wäre es möglich, die Nachfrage mit bestehenden Neubauten zu decken, meint Schnorf.Das Problem: Gebaut wird in den falschen Regionen. Nämlich vor allem in Randgebieten, wo bereits eine hohe Leerstandsquote herrscht und die Nachfrage gering ist, heisst es in dem Bericht weiter. Und selbst dort, wo ein überdurchschnittlich hoher Leerstand an Mietwohnungen herrscht, wird immer weitergebaut. Das zeigt ein Blick auf die 70 bevölkerungsstärksten Regionen. Betrachtet wurden die Veränderungen zwischen dem zweiten Quartal 2016, 2017 und 2018. Übliche Verdächtige sind dabei die Mittelland-Regionen Aargau, Solothurn und Jura. Obenaus schwingt der Oberaargau. Dort steht jede zehnte Wohnung leer. Trotz einer Leerstandsquote von stolzen 9,9 Prozent bei Mietwohnungen liegt die Veränderung für Neubaubewilligungen bei 94,3 Prozent.

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