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Vor dem Start in die Playouts geben die Verantwortlichen der Rheintal Gators den Cheftrainer für die nächste Spielzeit bekannt. Martin Ostransky übernimmt auf die Saison 2024/25 die Verantwortung für das Fanionteam.
Martin Ostransky ist bei den Gators kein Unbekannter. Nebst der NLA-Stationen Uster, GC und Alligator Malans war der tschechische Ausnahmekönner (107 Nationalspiele) ab 2015 sieben Jahre aktiver Spieler bei den Gators. Er kennt das Grundgerüst des Kaders sehr gut.
Martin Ostransky wird neuer Trainer der Rheintal Gators.
Bild: pd
Neben dem eindrücklichen Palmarès als Spieler hat der heute 41-jährige Martin Ostransky sein Fachwissen als Trainer auf der Juniorenstufe stetig ausgebaut. Dieses setzt er in der nächsten Saison bei den Gators auf Aktivstufe ein. «Die Verantwortlichen freuen sich, Martin Ostransky in dieser neuen Rolle im Fanionteam zu haben und wünschen ihm viel Erfolg», schreiben die Rheintal Gators in einer Mitteilung.
Während die Trainerfrage schon geklärt ist, steht noch offen, in welcher Liga der neue Übungsleiter das Zepter übernimmt. Im schlimmsten Fall droht den Gators nämlich der Abstieg – allerdings starten sie als Favoriten in die Playouts gegen die Glattal Falcons. Das erste Spiel findet am Samstag, 17. Februar, um 17 Uhr in der Diepoldsauer Mehrzweckhalle Kirchenfeld statt.
Obwohl die Gators mit den Falcons den Tabellenletzten der abgelaufenen Regular Season empfangen, ist der Gegner alles andere als ein angenehmer. So haben die Zürcher in den bisherigen zwei Direktduellen mehr Punkte geholt als die Rheintaler. Das Hinspiel haben die Gators nach Verlängerung gewonnen. Im Rückspiel behielten die Falcons verdienterweise die Oberhand. Generell hat in den letzten fünf Begegnungen immer das Heimteam gewonnen – was allerdings jetzt für die Rheintaler spricht, die mit einem Heimspiel in die Serie starten.
Die Glattal Falcons haben einige starke Aushängeschilder, die das Team prägen. So verbuchten die fünf besten Skorer der Mannschaft fast zwei Drittel aller Punkte. Leader des Teams sind die Brüder Fabian und Cyril Zolliker; beide verfügen über mehrere Jahre Erfahrung in der Nationalliga A.
Ein schmales Kader und löchrige Defensive
Im Schatten der beiden Brüder gibt es noch zwei bis drei weitere Leistungsträger – wobei eine Schwäche des Teams die fehlende Breite im Kader ist. Eine weitere Schwachstelle der Glatttaler ist ihre Defensive, kassierten sie doch in der Saison mit 154 Gegengoals in 22 Spielen am zweitmeisten Tore. Dennoch darf der Gegner nicht unterschätzt werden, können doch oft genau die erfahrenen Spieler auf die entscheidenden Matches hin einige Gänge hochschalten. Dies haben die Falcons in der letzten Saison bewiesen, als sie von Rang acht aus den Gruppensieger aus den Playoffs warfen.
Die Gators hingegen zeigten in diesem Jahr mehrfach ansprechende Leistungen, belohnten sich für diese allerdings zu oft nicht mit Punkten. Zum Abschluss der Qualifikationsrunde konnten sie sich aber mit einem überraschenden Sieg gegen die Jona-Uznach Flames für die guten Auftritte belohnen und dabei viel Moral für die anstehenden Spiele tanken. Wichtig wird sein, dass die Rheintaler ihr eigenes Spiel durchziehen und sich nicht vom speziellen, passiven Spielstil des Gegners ablenken lassen.
