05.10.2020

Rheintal Gators in Siegeslaune

Den Rheintal Gators läuft’s: Sie gewannen am letzten Wochenende in der Meisterschaft und auch im Cup gegen ein NLB-Team.

Von dw
aktualisiert am 03.11.2022
Die gespannt erwartete Partie gegen Ligakonkurrent Egg erfüllte die Ansprüche. 250 Zuschauer bot sich ein spannendes, intensives Spiel. Bezeichnend war das lange offene Resultat; erst in den letzten fünf Minuten wandelten die Hausherren einen 2:3-Rückstand in einen 5:3-Sieg um.Beide Teams wollten zu Beginn das Spiel in die Hand nehmen, was ihnen aber nicht gelang. Beide Mannschaften hatten Chancen, ein Tor gelang im ersten Drittel aber nur den Gators mit Stieger (7.). In gleicher Manier ging es weiter: Es gab harte Zweikämpfe, attraktive Spielzüge und Chancen auf beiden Seiten. Mit einem Doppelschlag in fünf Minuten gelang es den Gästen im zweiten Drittel, die Partie zu drehen. Zur zweiten Sirene stand es 1:2.Im Bestreben, das Spieldiktat an sich zu reissen, kamen die Gators bissig aus der Garderobe. Und Jääskeläinen erzielte nach zwei Minuten das 2:2. Die Partie wurde nun hitziger; die Gators übten mehr Druck aufs Tor aus, vergaben aber zu viele Chancen. Es waren die letzten zehn Minuten angebrochen, als der Ball nach einer Ecke unglücklich zum 1:3 ins Tor des Heimteams abgelenkt wurde. Kurz darauf nahmen die Gators noch eine ärgerliche Strafe. Dennoch gaben die Gators nicht auf, was auch zu einer doppelten Zwei-Minuten-Strafe für die Zürcher führte. Die Rheintaler liessen sich nicht zweimal bitten: Waibel und Jääskeläinen (2) kehrten die Partie in Überzahl. Schliesslich gewannen die Rheintaler verdient. Fortuna schien umentschieden zu haben und liess die Punkte im Rheintal, obwohl die Gäste in der 55. Minute alle Trümpfe in den Händen hatten.Kantersieg im Cup gegen ein NLB-TeamIm Cupspiel vom Sonntag schienen die Rollen klar verteilt zu sein; die Gäste aus Gordola waren als etabliertes NLB-Team Favorit. Doch die Gators zeigten, sich mit der Rolle des Underdogs gut anfreunden zu können. Sie starteten spritzig und bissig, während Gordola matt wirkte. Kurz vor Drittelsende schoss Jääskeläinen die Hausherren mit 1:0 in Führung.Im zweiten Abschnitt wollten die Tessiner besser ins Spiel finden. Doch die Gators liessen sich nicht beeindrucken und schenkten Gordola innert vier Minuten gleich drei Tore ein. So stieg die Motivation, das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Gordola traf bis zur zweiten Pause nur einmal.Im letzten Drittel war Gordola unter Zugzwang, zu mehr als dem 4:2 und später dem 6:3 reichte es aber nicht. Dies lag hauptsächlich an der hervorragenden Leistung von Ur-Gator Arbnor Papaj. Er traf an diesem Abend fünfmal und war damit der Mann des Spiels. Ein Tor gelang ihm sogar in Unterzahl – und auch das letzte Tor (zum 7:3) dieser doch unerwartet einseitigen Partie gehörte ihm.In der nächsten Cuprunde laden die Widnauer den aktuellen NLB-Leader Floorball Thurgau zum Tanz ein. 1. Liga, Gruppe 2Gators – Egg 5:3 (1:0, 0:2, 4:1)Blattacker, Heerbrugg – 250 Zuschauer – SR: Käser/Rüegger.Tore: 7. Stieger (Hunziker) 1:0, 28. Weber (Bieri) 1:1, 33. Nideröst (Hafner) 1:2, 42. Jääskeläinen 2:2, 51. Kellermüller (Scharfenberger) 2:3, 55. Waibel (Koskela) 3:3, 56. Jääskeläinen (Koskela) 4:3, 58. Jääskeläinen (Koskela) 5:3.Strafen: Gators 1×2 Minuten, Egg 5×2.Gators: Flury, Hutter; Koskela, Jääskeläinen, Müller, Nieminen, Wyss, Ostransky, Papaj, Siegrist, Aerni, Heule, Waibel, L. Bischof, Stieger, Hunziker, Frei, N. Bischof, Kurzmann. Schweizer Cup, 1⁄32-FinalGators – Gordola 7:3 (1:0, 3:1, 3:2)Aegeten, Widnau – 150 Zuschauer – SR: Keel/Siegfried.Tore: 19. Jääskeläinen (Nieminen) 1:0, 27. Papaj (Jääskeläinen) 2:0, 28. Koskela (Wyss) 3:0, 32. Papaj 4:0, 36. Prato (Losa) 4:1, 42. Castellani (Eskelinen) 4:2, 46. Papaj (Koskela) 5:2, 56. Papaj 6:2, 56. Losa (Eberli) 6:3, 58. Papaj (Ostransky) 7:3.Strafen: Gators 2×2 Minute, Gordola 1×2.Gators: Flury, Benz; Koskela, Jääskeläinen, Müller, Nieminen, Wyss, Ostransky, Papaj, Siegrist, Aerni, Heule, Waibel, L. Bischof, Stieger, Hunziker, Frei, N. Bischof, Kurzmann.

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