20.08.2018

Rheinklang vibriert bis in die Nacht

Während sich das Vorarlbergische in Regenschleier hüllte, wummerten die Beats des Rheinklang- Festivals in einen locker bewölkten Himmel. Über 1000 Besucherinnen und Besucher freuten sich darüber.

Von Thomas Widmer
aktualisiert am 03.11.2022
Thomas WidmerZwölf Stunden Daydance und Nightdance am Stück – die Organisatoren des Rheinklang-Festivals haben eine Mission. Sie wollen im Rheintal eine Szene für Elektronische Musik etablieren. Der Start ist beeindruckend. «Schon unser erster Event 2017 im Forum Widnau schlug voll ein», erzählt Ivan Kenel, Mitglied des Organisationsteams. «500 Leute kamen und tanzten. Das hat uns ermutigt, dranzubleiben.» Dann ging’s Schlag auf Schlag: November 2017 Start der Vorbereitungen zum Rheinklang-Festival 2018, im Zeitraum Frühling–Sommer 2018 Daydance im Zarriello’s Heerbrugg und Nightdance am Stangenfest in Widnau. Dann die Gründung des Vereins Rheinklang und nun, am Samstag, 18. August, das Rheinklang-Festival 2018.Techno und House, dazwischen chillenDer Rheinauenpark, solide eingezäunt und liebevoll gestaltet, lud Jung und Alt zur Party ein. Je später der Abend, desto mehr schwoll der Besucherstrom an. Techno und House, dargeboten von Miguel Lautaro und B2B Vanneel sowie Carl Niro, alle vom Label Savana Audio aus Zürich, die regionalen DJs Avior und Endrù von Beyond Souls, Alessandro Crimi (Wählscheibe), Xenix & Twice (Black Office Crew) sowie Pat&Dat (Gastauftritt), brachten das Gedärm zum Vibrieren und liessen kein Tanzbein ruhen. Als stimmiger Kontrast bot sich für Pausen, Speis’ und Trank die grosszügig angelegte Chill-out-Area an.«Unser Verein Rheinklang möchte nichtkommerzieller Elektronischer Musik eine Plattform bieten», betont Jan Biasi, der am Festival unter dem Namen Avior zur Vielfalt des Sounds beigetragen hat. «Wir wollen einzigartig bleiben und freuen uns auch auf Konkurrenz», fügt Ivan Kenel hinzu. Der Verein Rheinklang will keinen Gewinn erwirtschaften, sondern einfach die Kosten für seine Aktivitäten decken können. Angedacht, aber noch nicht spruchreif, sind Passivmitgliedschaften, die den finanziellen Aufwand für weitere Events decken helfen.

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