Rheinecker Mini-Sieg beim Schlusslicht

Die Ausgangslage versprach eine klare Angelegenheit: Der FC Rheineck als Mitglied der Spitzengruppe der Tabelle gegen den FC Sevelen, hoffnungsloser Letzter der 3. Liga, Gruppe 2, mit nur einem einzigen Pünktchen aus neun Spielen.Die Seveler mussten bis zum Match gegen Rheineck bereits 42 Tore, also mehr als viereinhalb pro Spiel kassieren. Da sollten doch die Stapfenwiser trotz ihres geschwächten Sturms – Goalgetter Flamur Bojaxhi musste verletzungsbedingt passen – einen deutlichen Sieg herausspielen.Rheineck ist Spezialist für knappe SiegeFalsch gedacht: Die Rheinecker bleiben Spezialisten für knappe Siege und gewannen in Sevelen wie bereits eine Woche zuvor in Heiden mit 1:0. Über das Spiel ist nicht viel zu berichten. Die erste Halbzeit verlief tor- und spannungsfrei. Sevelen lieferte den Gästen ein offenes Spiel, in dem beide Teams Möglichkeiten hatten, aber nicht verwerten konnten. Grund dafür waren gute Leistungen der Torhüter Dominik Schlegel von den Hausherren und Marco Dietsche von Rheineck. Nach der Pause hatten die Kicker aus dem Städtli die Gastgeber besser im Griff, übten zeitweise starken Druck aus und kamen zu mehreren Halbchancen.Bezeichnend für das Spiel war das Zustandekommen des einzigen Tors: Jetmir Lakna führte einen Eckball aus, dem ein vielbeiniges Gewühl im Strafraum folgte. Altmeister Anton Lleshi konnte das Spielgerät aus diesem Tohuwabohu heraus zurück zu Blendard Ibrahimi spielen, der mit einem herzhaften Schuss aus 20 Metern die Lücke fand.Nach der Führung nicht mehr in Gefahr geraten Diese 1:0-Führung für die Stapfenwiser geriet nicht mehr in Gefahr. Und weil Manuel Baumann in einer noch folgenden Aktion das leere Tor nicht traf, wurde dieser Vorsprung auch nicht mehr ausgebaut.3. Liga, Gruppe 2Sevelen – Rheineck 0:1 (0:0)Schild – 80 Zuschauer – SR: Schwendener.Tor: 59. Blendard Ibrahimi 0:1.Sevelen: Schlegel; Redzepi, Graho, Fazlija, Sven Sturzenegger; Kaurin, Yildiz, Remo Sturzenegger, Maksuti; Müller, Cauterucci. Eingewechselt: Genc, Isufi, Sulser, Cerkesi, Cibil.Rheineck: Dietsche; Sutter, Di Gregorio, Blendard Ibrahimi, Bingöl; Baumann, Blerim Ibrahimi, Hausmann, Crescenti; Bucheli, Lleshi. Eingewechselt: Lichtenstern, Müller, Lakna, Imeri.Gelbe Karten: 79. Bingöl, 80. Cerkezi, 90.+1. Sulser (alle Foul).Gelb-Rot: 90 + 2. Cerkezi (Foul).