25.09.2020

Rheineck unterliegt Mels deutlich

Im fünften Spiel dieser Saison hat Rheineck beim 0:3 in Mels seine dritte Niederlage kassiert.

Von rez
aktualisiert am 03.11.2022
Rheinecks Spiele beginnen sich ein wenig zu ähneln: Die Unterrheintaler geben sich Mühe, Kampf und Einstellung stimmen absolut, aber zu Punkten reicht es zu selten. So auch in Mels, wo der FCR einem starken Gegner 0:3 unterlag. Knackpunkt im Spiel war das 0:2 kurz nach der Pause.Rheineck musste in Mels auf die wirbligen Offensivkräfte Lendim Ibrahimi und Ernis Spahiu verzichten. Dies war ebenso spürbar wie die Mühe, die die Rheintaler mit dem ungewohnten, harten Kunstrasen bekundeten, auf dem das Spiel nach einem Tag Regen stattfand. Rheineck fand gar nicht ins Spiel und machte den Eindruck, dass die einzelnen - qualitativ starken - Rädchen noch nicht so richtig ineinander greifen.Mels hingegen spielte wie vor Kurzem in Altstätten: Schnörkellos, immer die Tiefe suchend. Nach einem Pfostenschuss Müllers und einer guten Chance Wildhabers fiel das 1:0 aber auf glückliche Weise: Willis Weitschuss wurde für Petrov unhaltbar abgefälscht und landete im Tor. Bis zur Pause hatten beide Teams zwei gleiche Aktionen: Mels und Rheineck reklamierten einen Handspenalty; Mels und Rheineck (Blerim Ibrahimi) versuchten es mit einem Lobball aus dem Mittelfeld - erfolglos.Mit dem Pausenstand von 0:1 hatte Rheineck noch alle Chancen auf Punktezuwachs. Doch nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel waren diese zunichte gemacht: Mels’ Bleisch stellte auf 2:0, was der Vorentscheidung gleichkam. Vor allem, weil Rheineck weiterhin nur gut mitspielte, aber ungefährlich blieb. Ein Rheinecker zeichnete sich in Mels jedoch aus: Goalie Petrov, der zwei Topchancen der Sarganserländer parierte. Gegen das dritte Melser Tor war aber auch er chancenlos.Rheineck-Trainer Andy Giger wirkte nach dem Spiel dennoch nicht geknickt, vielmehr anerkannte er, dass der Gegner einfach besser war. “Es hätte heute alles passen müssen, damit wir Punkte geholt hätten”, sagte er. Rheineck wird aber bald mehr Punkte brauchen, um gegen die Konkurrenz im Abstiegskampf zu bestehen.

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