12.06.2019

Rhein erreicht Höchststand

Das Hochwasser macht aus dem Rhein einen dreispurigen Fluss. Die Vorländer sind auf weiten Teilen geflutet, wie die Situation beim Zollamt Wiesenrain in Widnau zeigt. Der Höchststand wurde am Mittwochabend gegen 18 Uhr erreicht.

Von hb/pd
aktualisiert am 03.11.2022
Diese zweite Hochwasserwelle führte zu einem Abfluss von knapp 2000 Kubikmeter pro Sekunde. "Damit ist die Lage mit dem Hochwasser von Juni 2016 vergleichbar, als 2200 m3/s gemessen wurden", sagt Hans-Peter Wächter, Projektleiter Hochwasserschutz beim Rheinunternehmen. Kritisch sei der Zustand ab 2400 m3/s. "Dann müssten die Dämme mit Einsatzkräften der Feuerwehr überwacht werden." Soweit dürfte es nicht kommen. Gemäss den Prognosen senkt sich der Wasserstand in den kommenden Stunden ab und der Rhein wird im Hauptgerinne auf hohem Niveau weiterfliessen. Im Fussacher Durchstich hat sich flussabwärts der Brücke Höchst-Lustenau auf 50 Metern ein Bruch der rechten Mittelgerinnewuhre ereignet. Dadurch ist die Hochwassersicherheit aber nicht beeinträchtigt worden.Die braunen Wassermassen des Rheins führen Unmengen Baumstämme und Holz mit sich. Am Donnerstag sollen die Aufräumarbeiten in den Vorländern beginnen. Die gesperrten Velo- und Spazierwege können voraussichtlich ab Freitag wieder benutzt werden.  

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