Zusammen mit dem vorgesehenen Fremdkapital von 2,7 Millionen Franken ergibt sich damit ein Finanzergebnis von insgesamt 4,2 Millionen Franken. Bis zu einem möglichen Beginn der Renovationsarbeiten Anfang des Jahres 2020 sind somit aber noch zusätzliche Finanzmittel zu beschaffen. Auf Mittwoch wurden nun alle, die einen Beitrag zur Rettung des Hotels geleistet haben, zu einer Stiftungsversammlung eingeladen. An dieser wird im Hinblick auf die formelle Gründung der Stiftung beim Handelsregisteramt der Stiftungszweck festgelegt und die Mitglieder des Stiftungsrates werden gewählt.Norbert Näf steht nicht zur Verfügung
Ursprünglich war Projektleiter Norbert Näf als Präsident des Stiftungsrates vorgesehen. Da der 51-Jährige aber als Gemeindepräsident in Wittenbach kandidiert, steht er nicht mehr zur Verfügung. Der zweite Wahlgang findet am 25. November statt. Die übrigen sieben Mitglieder des designierten Stiftungsrats stellen sich morgen Abend zur Wahl. Als Präsident wird Urs-Peter Frey, Arzt aus Wolfhalden, vorgeschlagen. Er arbeitet noch in Teilzeitpensum in einer Gemeinschaftspraxis in der Stadt St. Gallen und ist in verschiedensten Bereichen sozial engagiert. Nach der Gründung der Stiftung soll der Erwerb der Liegenschaft von der Familie Kobelt erfolgen, das Konto der Projektgruppe wird übertragen auf die Stiftung und die beantragte Steuerbefreiung der Stiftung bestätigt.Hotel soll 2020 wieder eröffnen
Anschliessend erhalten alle Beitragsleistenden die für den Steuerabzug für freiwillige Zuwendungen entsprechende Bestätigung, heisst es in der Mitteilung. Der Stiftungsrat beginnt gleichzeitig mit der Planung der Renovation der Liegenschaft mit dem Ziel, das Hotel Linde Heiden Mitte des Jahres 2020 in neuem alten Glanz wieder zu eröffnen.