Motorsport 16.07.2024

René Leutenegger ist in Röthis förmlich zum Sieg geflogen

Auf dem Drivingcamp in Röthis fand der dritte Lauf des Internationalen Vorarlberger Dry Race Cups statt. Einige Lenkradartisten aus der Region waren erfolgreich. So auch René Leutenegger aus Walzenhausen, der einen Sieg feierte.

Von Elio Crestani
aktualisiert am 17.07.2024

Leutenegger fuhr im «Evergreen»-Opel-Kadett C GT/E bei den Tourenwagen die schnellste Zeit. «Es ist unglaublich, wie bissig René Leutenegger ist», sagte der Auer Rennfahrer Beat Kellenberger, der als Zuschauer anwesend war. Mit einem Flug über den Hügel fuhr Leutenegger sich direkt in die Herzen der Fans. Nur den Finallauf musste er wegen eines Bolzenbruchs an der Aufhängung aufgeben.

Der Widnauer Reto Sieber siegte in der Lotus-V6 Cup-Production-Klasse. Einen triumphalen Rheintaler Vierfachsieg gab es bei den Renault Classic Cars: Es siegte Thomas Stiefken vor Nico und Reto Wüst aus Diepoldsau. Vierter wurde der Bauunternehmer Tom Gschwend aus Oberriet. Er möchte nächstes Jahr in der Kategorie Inter­swiss an der Schweizer Meisterschaft starten. Die Kategorie SLC (Swiss Legends Cars) gewann Roger Loher aus Montlingen. Der Auer Luca Kohler siegte im BMW 135i Coupe in der Schnupperklasse Regularity.

Einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde sollte das Team Wüst Motorsport aus Diepoldsau bekommen. In der Kategorie H über 2000 fuhren drei Wüst-Generationen im Renault-Clio-Cup. Enkel Nico fuhr auf Platz zwei, Vater Reto auf Platz drei und Opa Josef, der dienstälteste Fahrer, wurde Vierter.

Das Team Wuest Motorsport am Slalom Röthis (von links): Gian, Nico, Reto und Josef Wüst. Gian und Nico sind die Söhne von Reto Wüst – Nico ist noch nicht 18-jährig und darf daher trotz Rennlizenz nur auf der Rundstrecke in Hockenheim fahren. Reto ist Geschäftsführer und Inhaber der Garage Wüst in Diepoldsau, Josef sein Vater.
Das Team Wuest Motorsport am Slalom Röthis (von links): Gian, Nico, Reto und Josef Wüst. Gian und Nico sind die Söhne von Reto Wüst – Nico ist noch nicht 18-jährig und darf daher trotz Rennlizenz nur auf der Rundstrecke in Hockenheim fahren. Reto ist Geschäftsführer und Inhaber der Garage Wüst in Diepoldsau, Josef sein Vater.
Bild: Elio Crestani

Das waren aber noch nicht alle Spitzenplätze. In der Kategorie RCU, Rennclub Untertoggenburg, fuhr der selbstständige Polymechaniker Bruno Keller in einem BMW Compact auf Platz zwei. In der Kategorie E über 3000, Serienfahrzeuge mit «E»-Reifen, fuhr die Altstätterin Sabrina Futterer im Mazda 3 MPS auf Platz sieben. Der Lastwagenchauffeur Pius Stadler aus Walzenhausen erreichte in der Kategorie Historische Youngtimer-Fahrzeuge im Peugeot 106 Rally Platz sechs.

Kevin Thurnheer aus Altstätten und Reto Bischofberger aus Oberegg belegten in der Kategorie Renault Classic Car die Plätze sieben und acht. Der nächste Lauf des Internationalen Vorarlberger Dry Race Cup ist der Eichenberg-Bergslalom und findet am 12. und 13. Oktober auf der Panoramastrasse von Lochau nach Eichenberg statt.

Weitere Infos: www.rrcv.at


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