Roland JägerDie Harmonie zwischen den Reitern und ihren Pferden war zum Greifen spürbar und beeindruckte die zahlreichen fachkundigen Zuschauer durchs Band. Vom 9. bis 13. Mai nahmen rund 1000 Reiterinnen und Reiter an vier Disziplinen teil. Der OK-Präsident Peter Bleiker zeigte sich rundum zufrieden. «Es ist uns gelungen, nicht nur in der Quantität, sondern ebenso in der Qualität ein Teilnehmerfeld zu stellen, das ausgezeichneten Pferdesport bot». Reiter aus mehreren Regionen nahmen TeilBleiker weiter: «Die ganze Vorbereitung war natürlich sehr zeit- und arbeitsintensiv und bedeutete einen Grosseinsatz sowohl für das OK als auch für die unzähligen Helferinnen und Helfer.» Dass sich dieser Einsatz lohnte und zu einem Anlass mit allerbesten Rahmenbedingungen führte, war das erfreuliche Resultat der umsichtigen Organisation durch den Kavallerieverein Oberrheintal. «Die Reiterinnen und Reiter rekrutierten sich hauptsächlich aus unserer Region. Es gab aber auch Reitsportbegeisterte aus dem Vorarlberg, dem Fürstentum Liechtenstein, den angrenzenden Kantonen und selbst aus dem Aargau». Ein Event dieser Grössenordnung könnte, wie der OK-Chef festhielt, ohne Unterstützung des lokalen Gewerbes kaum mehr stattfinden. Perfekte Bedingungen für NachwuchsspringerDas beliebte Reitturnier war so strukturiert, dass zum Start die Parcours mit Höhen von 90 bis 95 cm gestaltet wurden. Eine ideale Einstiegsmöglichkeit also nicht nur für die Nachwuchsspringer, sondern auch für die Nachwuchspferde. Die jungen Springpferde sind natürlich nicht gleich von Anfang an in der Lage, 125-cm-Höhen zu meistern. So erfolgt der Aufbau mit kontinuierlichem Training und die Jungpferde werden so behutsam an höhere Hindernisse herangeführt und gewöhnt. Dabei ist viel Geduld und Einfühlungsvermögen durch die Reiterinnen und Reiter unabdingbar. Gute Leistungen können nur über eine lange Phase des Trainings in einer sehr engen Teamarbeit zwischen den Reitern und ihren Pferden erreicht werden. Dabei entsteht eine enge Bindung zwischen Mensch und Tier. Zum krönenden Abschluss des samstäglichen Programms standen beim «Six Barres» Einzelsprünge auf dem Programm. Die Rekordhöhe von 1,80 m wurde vom OK-Präsidenten Peter Bleiker mit Linaro und Kerstin Thurnherr mit Labrax übertroffen. Beide sprangen 1,85 m.