07.07.2018

Referendumsfrist fällt in die Sommerferien

Die Garderobengebäude der Badeanlage Speck in Staad sind 30-jährig und müssen saniert werden. Das entsprechende Projekt unterliegt dem fakultativen Referendum. Die Frist dafür fällt teilweise in die Ferien.

Die Gebäude entsprechen von den sanitarischen Einrichtungen her nicht mehr den heutigen Anforderungen und decken zudem nicht mehr den gesamten benötigen Platzbedarf ab. Es ist vorgesehen, die Gebäude im Herbst 2018 zu sanieren und anschliessend an den Garderobenteil einen kleinen Anbau für Gerätschaften zu realisieren.In der Investitionsrechnung 2018 wurde für diese Arbeiten ein Betrag von 422000 Fran­- ken vorgesehen. Zum damaligen Zeitpunkt wurde dieser Betrag auf der Grundlage einer summarischen Kostenschätzung festgelegt. Das konkrete Projekt zeigt nun jedoch Kosten im Umfang von 522000 Franken (+/- 10 %). Der Gemeinderat hat das Projekt eingehend geprüft und ist zur Überzeugung gelangt, dass der Umbau und die Sanierung im jetzt vorgesehenen Umfang erfolgen muss. Die Mehrkosten übersteigen die Kompetenz des Rates, weshalb, gestützt auf die Gemeindeordnung, das fakultative Referendum durchzuführen ist.Da die Arbeiten zwingend in der Nachbadesaison ausgeführt werden müssen, muss der Entscheid über die Kosten nach den Sommerferien vorliegen. Das Referendum muss deshalb jetzt durchgeführt werden und fällt teilweise in die Sommerferienzeit. Der Gemeinderat bedauert diese zeitliche Konstellation und ersucht die Bevölkerung um Verständnis für dieses Vorgehen.Für Helikopterflüge war keine Bewilligung nötigAm Wochenende vom 2./3. Juni 2018 startete und landete ein Helikopter einer in der Gemeinde Thal ansässigen Firma mehrmals auf einem Privatgrundstück im Gebiet Bützel in Staad. In der Folge gingen beim Gemeinderat mehrere Anfragen ein, ob diese Flüge zulässig waren und die Gemeinde dafür eine Bewilligung erteilt hatte. Der Gemeinderat nimmt dazu wie folgt Stellung: Zuständig für die Erteilung von Bewilligungen im Bereich des Flugplatzes ist grundsätzlich das Bundesamt für Zivilluftfahrt. Das Abfliegen und Landen mit Luftfahrzeugen ausserhalb von Flugplätzen ist in der Aussenlande­verordnung des Bundes geregelt. Gemäss den Abklärungen des Gemeinderates standen die Flugbewegungen am 2./3. Juni 2018 im Zusammenhang mit einem touristischen Anlass in der Galerie Würth, Rorschach. Für die erfolgten Flugbewegungen war keine Bewilligung nötig.Für die Jugendlichen, die 2018 die Volljährigkeit erlangen, wird auch dieses Jahr eine Feier organisiert. Der Gemeinderat lädt die Jungbürgerinnen und Jungbürger zu einer Schifffahrt auf dem Bodensee sein. An Bord wird zuerst ein Apéro und danach das «Matrosen-Buffet» offeriert. Für die Jugendlichen besteht an Bord ausgiebig Gelegenheit, sich mit den Mitgliedern der Gemeindebehörde austauschen zu können und eventuell auch ein Anliegen zu platzieren. Auf dem Schiff macht ein DJ Musik. Die Jugendlichen mit Jahrgang 2000 haben die schriftliche Einladung zu diesem Anlass bereits erhalten.Steueramt verliert treue MitarbeiterinAndrea Messmer hat ihre Anstellung auf dem Steueramt Thal per Ende September 2018 gekündigt. Sie wird im Familienbetrieb neue Aufgaben übernehmen und verlässt deshalb die Verwaltung. Andrea Messmer arbeitet seit dem 1. November 2001 oder seit bald 17 Jahren im Rathaus. Im Steuerwesen gibt es kaum einen Bereich, den sie nicht kennt. Zu ihren Hauptaufgaben gehören die Mitarbeit im Veranlagungswesen und die Durchführung von Steuerbezugsmassnahmen. Sie leitet Betreibungsmassnahmen ein bei ausstehenden Zahlungen und bearbeitet Neuschätzungen. Daneben ist sie in der Betreuung der Lernenden tätig und für die Archivierung zuständig. Das Steueramt verliert mit Andrea Messmer eine versierte, kompetente und engagierte Mitarbeite-rin. Der Gemeinderat dankt ihr für die Treue zur Gemeindeverwaltung und wünscht ihr viel Erfolg und alles Gute. (gk)

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