Rechnung schliesst mit erfreulichem Gewinn

Ortsverwaltungsratspräsident Rolf Künzler freute sich, 160 stimmberechtigte Ortsbürger begrüssen zu dürfen und richtete einen speziellen Willkommensgruss an die Bürger, die zum ersten Mal an einer Versammlung teilnahmen. Die Einnahmen bleiben im DorfKünzler führte speditiv durch den Abend und kam als Erstes auf den Gewinn zu sprechen. Nach Abschreibungen von 50 000 Franken auf der Holzschnitzelheizung und 55 000 Franken bei den Alterswohnungen ergab sich ein Bilanzgewinn von 160 830 Franken. Im letzten Jahr habe die Ortsgemeinde einen bedeutenden Teil der Einnahmen für Vereine, Stipendien, denkmalgeschützte Bauten und soziale Projekte eingesetzt. «Was wir einnehmen, bleibt zum grossen Teil im Dorf», sagte Rolf Künzler. Aber nicht nur dorfeigene Projekte wurden unterstützt, sondern auch solche im Rheintal. Das positive Ergebnis begründete er damit, dass dank der ausgesprochen trockenen Witterung im letzten Jahr, der Aufwand beim ordentlichen Strassenunterhalt deutlich geringer ausfiel. Auf der anderen Seite fehlen noch Rückerstattungen vom Kanton für die Reparaturarbeiten der Unwetterschäden vom September 2017. «Wir hatten ein schwieriges Jahr in der Waldwirtschaft», sagte Künzler, «ein grosses Angebot gepaart mit tiefen Preisen führte zu tieferen Aufwänden und Erträgen.» Am Schäflisbergbach seien provisorische Sicherungsmassnahmen durchgeführt worden, ein definitives Projekt soll kommen. Während der Aufwand für die Lieferung der Holzschnitzel tiefer als erwartet war, kam die Erneuerung der Gartenwirtschaft beim Restaurant Rössli Romenschwanden teurer als budgetiert. Künzler schlug vor, den Gewinn dem Eigenkapital zuzuschreiben. Weil die Ortsgemeinde die Buchhaltung umstellen musste und der Kontenplan völlig neu aufgebaut wurde, sei ein Vergleich sowohl für das Budget als auch für die Jahresrechnung mit dem Vorjahr wenig aussagekräftig. Einstimmig genehmigten die Ortsbürgerinnen und Ortsbürger die Rechnung 2018 sowie das Budget 2019, das einen Ertragsüberschuss in der Höhe von 55 300 Franken vorsieht. Neuer Elektrofilter für die SchnitzelheizungDa in der Allgemeinen Umfrage keine Wortmeldungen vorlagen, nutzte der Ortsverwaltungsratspräsident die Zeit, um die geplanten Investitionen vorzustellen. Nebst Kosten für das Renovieren des Parkplatzes beim Restaurant Rössli, fallen Aufwände für die Erneuerung der störungsanfälligen und in die Jahre gekommenen Aufzüge der Alterswohnungen an. Aufgrund der Luftreinhalteverordnung muss ein neuer Elektrofilter in die Schnitzelheizung eingebaut werden.Nach dem geschäftlichen folgte der gesellige Teil mit einem Nachtessen und Unterhaltung von den «Fäaschtbänkler» mit ihrem Programm «unplugged». Benjamin Schmid