Rebsteins Kandidaten fürs Gemeindepräsidium stellen sich vor

Wirklich entgegengesetzte Positionen hatten die beiden Kandidaten an dem von Serina Rohner moderierten Gespräch nicht. Insofern kam es auch nicht zu grossen Meinungsunterschieden. Beiden ist es wichtig, dass Gewerbe und Wirtschaft florieren. Alex Arnold setzt vor allem  auf gute Rahmenbedienungen was die Infrastruktur betrifft. René Ammann, der vor einem Jahr von Flawil ins Rheintal zügelte, will auch aktiv auf Wirtschaftsbetriebe zugehen.[caption_left: Das Interesse am Anlass war gross.]Der 50-jährige sieht es als Vorteil, dass er in vielen Themen unvoreingenommen ist und sich so von aussen ein Bild machen kann. Beispielsweise was die Fusion anbelangt, der Rebstein zugestimmt und die Marbach abgelehnt hatte. Alex Arnold sagte, dass dies ein emotionales Thema sei, bei dem es Fingerspitzengefühl brauche. Dass Fusionen hier im Rheintal im Gegensatz zu anderen Regionen aber nicht zwingend nötig seien, zeige, dass über die Gemeindegrenzen hinweg schon gut zusammengearbeitet werde. Beide würden eine Kandidatur als Kantonsrat anstreben, um  auch auf dieser Ebene Einfluss zu haben. Alex Arnold ist bereits jetzt zweiter Ersatz für die Mitte. René Ammann würde als Parteiloser ins Rennen steigen. Der auf eine Stunde angelegte Anlass, wurde durch die zahlreichen Fragen aus dem Publikum, um mehr als eine Viertelstunde überzogen.[caption_left: Der Musikverein empfing die beiden Präsidentschaftskandidaten nach der Infoveranstaltung mit einem Ständchen.]Der oft beschworene Zusammenhalt im Dorf wurde danach aber gleich gelebt: Kaum waren die Türen der Aula offen, setzte der Musikverein draussen auf dem Vorplatz zu einem Ständchen an.